Bagdad

In Bagdad gehen kurz hintereinander mehrere Autobomben hoch. Dabei sterben mindestens 41 Menschen. Wieder ist es ein Tag der Gewalt im Irak. Die Bevölkerung ist nicht einmal während des Ramadan sicher.

Wegen Berichten über Unruhen im Irak dürfen zehn arabische Satellitensender dort vorerst nicht mehr arbeiten. Die Regierung in Bagdad entzieht ihnen vorläufig die Lizenz. Mit Falschinformationen würden die Sender die ohnehin angespannte Lage verschärfen.

Die Kämpfe in Syrien haben sich bereits auf Gebiete im Libanon und in der Türkei ausgeweitet. Nun kommt es auch zu einem Gefecht auf irakischem Gebiet, bei dem Dutzende Menschen ums Leben kommen. In Bagdad schrillen die Alarmglocken. Die syrischen Rebellen nehmen derweil wohl die erste Provinzhauptstadt ein.

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Bei einer Anschlagsserie in Bagdad sterben mindestens 21 Menschen. Jetzt bekennt sich ein Al-Kaida-Ableger zu den Attentaten. Die Explosionen seien eine Antwort auf die Politik der schiitisch geführten Regierung.

Der politische Streit in Bagdad eskaliert. Und wie immer, wenn sich im Irak die Parteien anfeinden, nimmt die Zahl der Terroranschläge zu. Zwei Politiker kamen knapp mit dem Leben davon. Ministerpräsident Al-Maliki schlägt Parlamentswahlen im April zu.

Der irakische Staatspräsident Dschalal Talabani ist ernsthaft krank. Er muss sich in einem Krankenhaus in Bagdad behandeln lassen. Über seinen genauen Zustand gibt es unterschiedliche Angaben. Ist offiziell nur von "Erschöpfung" die Rede, berichten andere Quellen von einem Schlaganfall.

In den russisch-irakischen Beziehungen kommt es zum Eklat: Unter schweren Korruptionsvorwürfen lässt die Regierung in Bagdad eine für Russland wichtige Vereinbarung platzen: Moskau bleibt auf Kriegsgerät im Wert von mehreren Milliarden Euro sitzen.

Die Sorge vor einem Überschwappen des Bürgerkriegs in Syrien auf das Nachbarland Irak wächst: In Bagdad sind bei einer Serie von Autobombenanschlägen mehr als 100 Menschen getötet worden. Die Anschläge stehen wohl im Zusammenhang mit dem Todesurteil gegen den früheren Vizepräsidenten Tarek al-Haschemi. Hier kommt der Autor hin

Die Sorge vor einem Überschwappen des Bürgerkriegs in Syrien auf das Nachbarland Irak wächst: In Bagdad sind bei einer Serie von Autobombenanschlägen mehr als 100 Menschen getötet worden. Die Anschläge stehen wohl im Zusammenhang mit dem Todesurteil gegen den früheren Vizepräsidenten Tarek al-Haschemi.

Der irakische Vizepräsident Haschemi wird in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Die Richter befinden ihn für schuldig, Angriffe von Todesschwadronen auf irakische Streitkräfte und auf Schiiten organisiert zu haben. Haschemi bestreitet die Vorwürfe und hält sie für politisch motiviert.