Barack Obama

Sie hat alle Zweifel auf dem Parteitag ausgeräumt. Hillary Clinton unterstützt Barack Obama und fordert die Demokraten zur Geschlossenheit auf. Dabei ist ihr eine perfekte Rede gelungen.

Studien zeigen, dass das Aussehen tatsächlich ein Faktor für die Wahlentscheidung der Bürger ist. Und Barack Obama sieht gut aus. Die Frage ist: Schadet ihm das, oder bringt es ihm tatsächlich Wählerstimmen?

"Er gehört nicht in ein politisches Amt, Schwarze gehören nicht in politische Ämter, er gehört erschossen", sagte der Festgenommene Johnson über Obama.

US-Senatorin Clinton ruft mit einer leidenschaftlichen Rede die demokratische Partei zur Geschlossenheit und ungeteilten Unterstützung des designierten Präsidentschaftskandidaten Obama auf. Er "ist mein Kandidat und er muss Präsident werden", betont die Ex-First Lady immer wieder. Sie sei "eine stolze Unterstützerin von Barack Obama".

Jüngste Umfragen zeigen, dass mehr als ein Viertel der Clinton-Anhänger auf die Parteitreue pfeifen und am 4. November McCain wählen wollen. Nun hängt vieles an Hillary.

Wegen mutmaßlicher Anschlagspläne auf den demokratischen Präsidentschaftsanwärter Obama während des Parteitags in Denver werden vier Menschen festgenommen.

"Hier stelle ich euch den nächsten Präsidenten..." setzte Obama an, als er vor zehntausenden Anhängern in Springfield seinen Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten, Joe Biden, vorstellte. Die nächste Panne lieferte Biden selbst, als er Obama als "Barack America" bezeichnete. Die anwesenden Demokraten waren trotzdem begeistert.

Er will die US-Truppen aus dem Irak abziehen, möchte allen Bürgern eine Krankenversicherung ermöglichen und ist gegen die gleichgeschlechtliche Eheschließung. Barack Obama positioniert sich.

Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Obama will im Falle eines Wahlsieges ein hochrangiges außenpolitisches Beraterteam aus Parteikollegen und Republikanern um sich scharen. "Wir werden die Besten und Klügsten aussuchen und die müssen übrigens nicht Demokraten sein."

Barack Obama hat sich entschieden, wer ihn als möglicher Vize in den US-Präsidentschaftswahlkampf begleiten soll. Verraten will er es aber noch nicht.