Barack Obama

Wo wird die Wall Street in zwei Wochen ihr Kreuzchen machen? Kommt drauf an. Fondsmanager und andere Big Player sind ins republikanische Lager gewechselt, sie haben genug von der Regulierung. Der Anleger stellt jedoch fest: Unter Barack Obama hat sich der Dow verdoppelt. Von Lars Halter, New York

Wenn Obama Ohio gewinnt, gewinnt er die Wahl: Auf diese einfache Formel wird derzeit vielerorts die Chance des Präsidenten auf eine zweite Amtszeit heruntergebrochen. Doch weit gefehlt: Ohio allein reicht nicht aus, um Obama über die Schwelle von 270 Wahlmännerstimmen zu heben. Von Sebastian Schöbel

Mit der Aberkennung seiner sieben Tour-de-France-Titel sinkt der Stern von Lance Armstrong. Jetzt kommen weitere Enthüllungen ans Tageslicht. So soll Armstrong 2008 während des US-Wahlkampfes sogar Barack Obama gedroht haben. Ein ehemaliger Präsident hilft dem gedopten Radsportler dagegen später in einer prekären Situation.

US-Sängerin Alicia Keys ist weiterhin großer Fan ihres Präsidenten Barack Obama. Er habe viele Probleme geerbt und mit der Rezession zu kämpfen - das sei nicht leicht gewesen. Aber weil er selbst aus einer Arbeiterfamilie komme, verstehe Obama, was in der wirklichen Welt vor sich gehe.

Die TV-Debatten waren gestern. Jetzt suchen Barack Obama und Mitt Romney ihr Glück im Wahlkampf-Marathon. Das Rennen könnte spannender nicht sein. Kopf an Kopf müssen die Kandidaten um die Wähler buhlen.

Auch wenn der amtierende US-Präsident Obama als Sieger aus dem dritten und letzten TV-Duell hervorgeht - Herausforderer Romney bleibt im Rennen um das höchste Amt der USA. Trotz seiner unverkennbaren Schwächen und der Tatsache, dass er bei vielen Bevölkerungsgruppen nicht punkten kann.

Der mächtigste Währungshüter der Erde ist offenbar amtsmüde: Bislang unbestätigten Angaben zufolge will Ben Bernanke auf eine weitere Amtszeit an der Spitze der Fed verzichten. Selbst wenn Obama die Wahl gewinnt, müsste er sich wohl bald nach einem neuen Fed-Chef umsehen.

Nur noch zwei Wochen: Die US-Wahl rückt immer näher. Barack Obama und Mitt Romney liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei kämpfen die beiden vor allem um die Unentschlossenen. 900.000 Wähler könnten die Präsidentschaftswahl am Ende entscheiden.

Vor vier Jahren gehörten die Banker zu den Unterstützern des Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. Im aktuellen Wahlkampf sieht das anders aus. Dabei hat Obama die großen Wall-Street-Häuser mit vor dem Untergang bewahrt. Dann aber stieß er die Finanzmarktreform an.

Obama nutzt die letzte TV-Debatte zum Angriff: Erneut setzt der Präsident Herausforderer Romney unter Druck. Und der knickt ein. Sein Versuch, die eigene Rhetorik zu entschärfen, misslingt ihm gründlich, während Obama effektvoll kontern kann. Doch das große Thema des Abends, die Außenpolitik, kommt eher zu kurz. Von Sebastian Schöbel