Brasilien

Die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft spielt am Mittwoch in Stuttgart gegen Deutschland, und die größte Attraktion beim fünffachen Weltmeister ist der neue Star Neymar. Fast alle Großklubs jagen den 19 Jahre alten Stürmer - den Zuschlag erhält nun wohl Real Madrid.

Für Cacau steht am Mittwochabend ein ganz besonderes Fußballspiel auf dem Programm. Der gebürtige Brasilianer spielt in seiner neuen Heimatstadt Stuttgart mit der deutschen Nationalmannschaft gegen sein Vaterland. "Ich war als kleiner Junge natürlich Fan der brasilianischen Nationalmannschaft."

Die Schuldenkrise in den USA und Europa ruft die Wirtschaftsschwergewichte Südamerikas auf den Plan: Brasiliens Finanzminister Mantega reist zu einem Krisentreffen nach Lima. Sein Amtskollege aus Kolumbien spricht von einer "sehr beunruhigenden Situation". Der Dollar könnte seinen Status als Leitwährung verlieren.

Bundestrainer Löw holt für das Testspiel gegen Brasilien am Mittwoch BVB-Neuzugang Gündogan in den Kader der Fußball-Nationalelf. Dagegen sagt er den Real-Spielern Özil und Khedira ab. Wieder nominiert für das Länderspiel sind Cacau sowie der junge Reus aus Mönchengladbach.

Brasilien macht der schwache US-Dollar, und im Gegenzug der starke inländische Real zu schaffen - wie der "Big-Mac-Index" belegt. Steuerentlastungen sollen die heimische Wirtschaft schützen und deren Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Laut Regierung geht es darum, "Arbeitsplätze vor einem Währungskrieg zu schützen".

Japan gilt nicht als Nation von Biertrinkern. Um zu wachsen, schaut der Brauerei-Konzern Kirin deshalb nach Südamerika und kauft den Getränkehersteller Schincariol. Die Übernahme ist der drittgrößte Zukauf eines japanischen Konzerns im Ausland. Zu Kirin gehört bereits San Miguel.

Deutschland wird es aller Voraussicht nach nicht sonderlich schwer haben, sich die Zugangsberechtigung für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien zu erschießen. Doch wie sieht es mit anderen Ländern aus? Mit Frankreich, Polen, Portugal, Iran und Kuwait?

Na, das ist doch nicht schlecht. Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist eine absolut machbare Aufgabe. Da liegt Löws Elf kein schwerer Brocken im Weg. Am besten ist: Ein Treffen mit Frankreich gibt es nicht. Das findet auch Oliver Bierhoff gut.

Das traditionelle Losglück bleibt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien treu. Mit Schweden, Irland, Österreich, den Färöer Inseln und Kasachstan erwischt das Team von Bundestrainer Joachim Löw bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen in Rio de Janeiro durchweg lösbare Aufgaben.

Die nächste große Herausforderung heißt EM 2012, aber Bundestrainer Joachim Löw muss auch schon Richtung Brasilien 2014 schielen. Superstar Ronaldo zieht am heutigen Samstag in Rio de Janeiro die deutschen Qualifikationsgegner, Löw schaut sich das Ganze aus der Ferne an.