Bundesregierung

Die Staatshilfen für die insolvente Air Berlin rufen Konkurrent Ryanair auf den Plan. Doch die Bundesregierung will die Kritik der Iren nicht gelten lassen. Denn die Pleite-Airline wird keinesfalls in Gänze erhalten bleiben. Damit profitiert auch kein Unternehmen allein.

Bei der Aufteilung von Air-Berlin-Teilen wird die Lufthansa eine wichtige Rolle spielen. Auch der britische Billigflieger Easyjet soll einen Teil des Kuchens bekommen. Das passt Ryanair gar nicht. Die Iren reichen Beschwerden bei den Kartellbehörden ein.

Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin meldet Insolvenz an. Zuvor hat Großaktionär Etihad den Geldhahn endgültig zugedreht. Mit Steuergeldern wird nun die Fortführung des Flugverkehrs für die nächsten drei Monate gewährleistet.

Deutschlands zweitgrößte Airline kann ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Großaktionär Etihad hat den Geldhahn endgültig zugedreht. Mit Steuergeldern wird nun verhindert, dass die Flieger in der Ferienzeit am Boden bleiben.

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Gegenseitige Drohungen verschärften zuletzt die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea. Nun versuchen beide Länder, die Situation zu entschärfen. Südkoreas Präsident setzt auf eine politische Lösung. Auch die Bundesregierung meldet sich zu Wort.

Die Zahl der Asylsuchenden ist im ersten Halbjahr 2017 deutlich niedriger als im Vorjahr. Mit neuen Anträgen haben die Behörden auch wenig Probleme, mit alten aber umso mehr. Deren Bearbeitung dauert deutlich länger, als von der Bundesregierung vorgesehen.

Die Bundesregierung will weiterhin nach Afghanistan abschieben. Ein vertraulicher Bericht zeigt, wie sie diesen Kurs zu rechtfertigen versucht. Von Issio Ehrich

Das Leben in Afghanistan wird immer gefährlicher. Doch die Bundesregierung bleibt bei ihrer Haltung: Sie will weiter in das Land abschieben. Zumindest Kriminelle. Berlins Kurs ist so populistisch wie menschenverachtend. Ein Kommentar von Issio Ehrich

• Trotz Neubewertung der Lage Afghanistan bleibt Abschiebeziel

Die Abschiebung von Afghanen aus Deutschland in ihre Heimat ist umstritten. Nach einem verheerenden Anschlag in Kabul lässt die Bundesregierung die Sicherheitslage neu bewerten. Nun teilt sie mit: Es gibt keine "durchschlagenden Anhaltspunkte" für eine Korrektur.

Der Streit um den Luftwaffenstützpunkt in Konya oder der inhaftierte deutsche Menschenrechtler - die Türkei zeigt sich in den letzten Monaten bei Verhandlungen weniger demokratisch. Ein Zustand, der Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen missfällt.