CDU

Früher verbaler Scharfmacher der CDU, heute Streitschlichter und Attac-Mitglied: Heiner Geißler gilt als Inbegriff des gewandelten Politikers. Im Interview mit n-tv.de sagt der 83-Jährige: "Wenn man klüger wird, ist das ja kein Fehler." Zahm will er trotzdem nicht sein.

Die Kassen klingeln für die Parteien im Wahljahr 2013. Über besonders hohe Geldspenden kann sich die CDU freuen. Aber auch der Wahlverlierer FDP wird großzügig bedacht.

Die großen Parteien verlieren Jahr für Jahr Mitglieder. Doch entgegen dem Trend sind die Grünen 2013 gewachsen. Und dank des Mitgliederentscheids steht auch die SPD wieder ungewohnt gut da.

Der langjährige CDU-Außenpolitiker Polenz glaubt nicht, dass Deutschland zu schüchtern ist im Umgang mit den USA. "Man muss einfach zur Kenntnis nehmen: Es sind sehr ungleiche Größenverhältnisse", sagt er über die deutsch-amerikanischen Beziehungen.

In Hessen unterzeichnen CDU und Grüne ihren Koalitionsvertrag. Im Januar wird die neue Regierung ihre Arbeit aufnehmen. Finanzminister Schäuble freut sich über eine "strategisch kluge" Entscheidung.

• Schwarz-Grün beginnt trotz Hindernissen Die Hessen haben es getan

Die Koalitionsverhandlungen in Hessen waren so lang, dass sich die Landeschefs von CDU und Grünen, Bouffier und Al-Wazir, inzwischen duzen. Den Rest stellen die beiden in Wiesbaden vor. Das letzte Wort haben jedoch die Parteitage.

In Hessen einigen sich CDU und Grüne auf einen Koalitionsvertrag. Um die klammen Finanzen des Landes in den Griff zu bekommen will man eine Milliarde Euro strukturell im Haushalt einsparen, heißt es. Klar ist auch schon, welche Minister die Grünen stellen.

Der hessische Bundestagsabgeordnete Peter Tauber soll neuer CDU-Generalsekretär werden. Tauber ist Netzpolitiker und 39 Jahre alt. CDU-Chefin Merkel wolle mit seiner Berufung ein Zeichen setzen, heißt es aus dem Parteivorstand.

• Interview mit Peter Tauber "Verhandlungen sind Lobby-Schlacht"

Als erster der drei Parteichefs der Großen Koalition verkündet Sigmar Gabriel die Minister seiner Partei im neuen Kabinett. Obwohl die Namen schon bekannt waren, hat er eine Überraschung parat. Derweil gibt es bei CDU und CSU offenbar noch Gesprächsbedarf. Von Hubertus Volmer

Im neuen Kabinett Merkel werden, für den Fall eines erfolgreichen SPD-Votums, die Posten neu verteilt. Unklar ist noch, in welcher Position die bisherige Arbeitsministerin von der Leyen in der Regierung vertreten sein soll. Nun heißt es: Die CDU-Frau soll das Verteidigungsressort übernehmen.