DAX-Unternehmen

Nach Volkswagen drohen nun auch BMW in den USA juristische Auseinandersetzungen wegen möglicher Abgasmanipulationen. Eine auf Sammelklagen spezialisierte Kanzlei erhebt diesbezüglich schwere Vorwürfe.

Hat auch BMW mit der Abgassteuerung betrogen? In den USA muss sich der Autobauer diesem Verdacht stellen. Eine Kanzlei, die bereits fünf Hersteller verklagt hat, nimmt nun die Münchener ins Visier. Auch der Zulieferer Bosch taucht dabei wieder auf.

Die Deutsche Bank sucht angeblich einen Nachfolger für Vorstandschef John Cryan. Der Neue wird das Geldhaus radikal umstrukturieren müssen, um es aus der Krise zu führen. Hier könnte er ansetzen. Von Egmond Haidt und Benjamin Feingold

Die Vorratsdatenspeicherung soll der Polizei bei der Aufklärung schwerer Verbrechen helfen. Wann die Unternehmen welche Daten speichern müssen, ist jedoch umstritten. Die Telekom und Vodafone unterstützten die Ermittler deshalb bei zwei Tötungsfällen nicht.

Nach einer Serie schlechter Nachrichten sucht die Deutsche Bank angeblich Ersatz für ihren Vorstandschef. "Die Sicht auf John Cryan ist unfair", sagt allerdings Analyst Markus Rießelmann von Independent Research. Was die Bank jetzt nicht brauche, sei ein Visionär.

Volkswagen geht nach "Dieselgate" wieder in die Offensive: Das Unternehmen fährt Rekorde beim Umsatz und Ergebnis ein und verkauft so viele Autos wie nie. Nichtsdestotrotz halten die juristischen Folgen des Abgasskandals den Konzern in Atem.

2015 übernimmt John Cryan das Ruder der Deutschen Bank. Doch bisher schafft er es nicht, das Geldhaus wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen. Wegen der anhaltend schlechten Lage soll der Aufsichtsrat einen Nachfolger für den Vorstandschef suchen.

Aktionäre der Commerzbank haben zumindest an der Ausschüttungspolitik des Finanzinstituts zuletzt wenig Freude gehabt. In den vergangenen elf Jahren wurden die Anteilseigner lediglich zweimal bedacht. Das soll sich nun ändern.

Die Deutsche Bank sei das "dysfunktionalste Unternehmen", für das sie je gearbeitet habe, soll IT-Chefin Hammonds gesagt haben. Nun bekommt sie richtigen Ärger. Sogar ihr Job steht auf dem Spiel.

VW-Chef Müller eckt im Streit um Spitzengehälter an: Den Ruf nach einer Deckelung mit DDR-Gesinnung gleichzusetzen, sei "komplett abwegig", kritisiert Niedersachsens Regierungschef Weil. Auch Müllers Rechtfertigung der Gehälter sei nicht nachvollziehbar.