DAX-Unternehmen

Der Kurssturz von Europas Gemeinschaftswährung wird zum Glücksfall für den deutschen Softwarekonzern SAP - der Gewinn soll dadurch um mehr als ein Zehntel steigen. Die Anleger sind begeistert und greifen zu. Für sie gibt es noch andere gute Nachrichten.

Philips formiert sich neu. Jetzt wollen die Niederländer das Licht-Geschäft abspalten und aufs Parkett bringen. Doch noch ist auch ein Verkauf der Sparte nicht ausgeschlossen. Der Konzern will sich auf Medizintechnik spezialisieren.

Ein arabischer Investor könnte mit einer Milliardensumme bei dem angeschlagenen Versorger RWE einsteigen. Wie der Dax-Konzern bestätigt, gibt es eine entsprechende Anfrage. Die Börse jubiliert - auch, weil deutsche Kommunen dadurch an Macht verlieren würden.

Die Lenker der deutschen Dax-Konzerne blicken auf ein erfreuliches Jahr zurück. In Fast allen Fällen verdienten die Unternehmen mehr - Schnitt 15 Prozent. Das spüren viele von ihnen auch im eigenen Geldbeutel. Der Spitzenreiter kommt aus Wolfsburg.

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Im Zuge der Finanzkrise seien genug Regeln für Banken erlassen worden, findet der zuständige EU-Kommissar. Er setzt lieber "Impulse für Wachstum". Bankenvertreter stimmen begeistert ein. Nur die Bundesregierung mag keine Überregulierung der Branche erkennen.

Dank hoher Zuwächse in Südeuropa ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Februar kräftig angestiegen. Vor allem Spanien, Italien und Portugal sorgen für ein gutes Geschäft. Doch vom Vorkrisenniveau ist der Markt noch weit entfernt.

Die chinesische Obrigkeit setzt ihren Kampf gegen Korruption weiter energisch fort. Nun wird der Chef des Volkswagen-Partners FAW, Xu Jianyi, festgenommen. Bereits seit Monaten ermitteln die Behörden gegen das Joint Venture. Das Schicksal von Xu ist ungewiss.

Auf der von Russland besetzten Krim und im Osten der Ukraine haben deutsche Firmen laut eines deutschen Wirtschaftverbandes einiges zu erdulden: Standorte würden geplündert, die Produktion stehe zum Teil still. Aber es gebe auch ungenutztes Potenzial.

Der starke Euro und die Umbaukosten machen dem weltgrößten Industriegase-Hersteller Linde lange Zeit zu schaffen. Nach einem größtenteils durchwachsenen Jahr blickt der Dax-Konzern nun voller Zuversicht in die Zukunft. Denn es gibt Anlass zur Hoffnung.

Der starke Dollar wird an der US-Börse langsam zum Problem. Zunehmend drücken die prognostizierten Gewinn-Rückgänge bei US-Unternehmen auch die Kurse. Hinzu kommt ein wieder fallender Ölpreis. Völlig frei macht sich von all dem der Dax.