Eishockey

Erstmals in der Olympia-Geschichte verpasst eine deutsche Eishockey-Nationalmannschaft auf sportlichem Weg die Winterspiele. Und das ausgerechnet gegen Österreich. Im Nachbarland sorgt das für Freude. Sogar der unselige Vergleich mit Córdoba muss herhalten.

Die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi finden ohne Deutschlands Eishockey-Cracks statt. Im Entscheidungsspiel gegen Österreich gewinnt die Auswahl zwar, aber erst nach Verlängerung. Zu wenig, um das erstmalige sportliche Olympia-Aus abzuwenden.

Vor dem Endspiel der Olympia-Qualifikation geben sich die deutschen Eishockey-Nationalspieler selbstbewusst - und das, obwohl im Match gegen Österreich einiges auf dem Spiel steht. Im Falle einer Niederlage verpasst erstmals ein DEB-Team auf sportlichem Weg die Olympischen Spiele.

Wenn die Eishockey-Männer am Sonntag gegen Österreich verlieren, könnte das die größte Pleite in der Geschichte des Deutschen Eishockey-Bundes werden. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Italien droht dann nämlich das Aus für Olympia.

Ohne Glanz und mit zitternden Knien starten Deutschlands Eishockey-Cracks in die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2014. Nach äußerst nervösem Beginn steht am Ende gegen den krassen Außenseiter Niederlande ein 5:1-Sieg. Damit rückt Sotschi etwas näher.

Fast 17 Jahre spielt Marco Sturm in der stärksten Eishockey-Liga der Welt und bestreitet so viele Spiele in der NHL wie kein anderer Deutscher. Nun kehrt der frühere Nationalspieler in die Deutsche Eishockey Liga zurück.

Die Bosse schwärmen von ihnen, und in ihren Teams gehören sie zu den Leistungsträgern: Spieler wie Leask, Hock oder Lüdemann sind trotz ihres hohen Alters noch voll konkurrenzfähig. In der Deutschen Eishockey Liga ist das keine Seltenheit - im Gegensatz zum Fußball.

Die letzte Verhandlungsrunde hat es nochmal in sich. 16 Stunden sitzen NHL und Spielervertreter zusammen. Im Morgengrauen des 113. Streiktags wird dann verkündet: Es soll wieder Eishockey gespielt werden in Amerika. Für deutsche Klubs ist das keine gute Nachricht.

Die Nürnberg Ice Tigers gewinnen das erste DEL-Wintergame gegen die Eisbären Berlin. Gut 50.000 Zuschauer feiern ein Eishockey-Fest und sorgen für eine fantastische Atmosphäre im Fußballstadion von Nürnberg.

• Rekordkulisse beim Eishockey "Ein verspäteter Silvesterknaller"

Zum ersten Mal findet in der Geschichte der Deutschen Eishockey-Liga ein Spiel unter freiem Himmel statt. 50.000 Zuschauer werden in Nürnberg dabei sein, wenn die Ice Tigers die Eisbären aus Berlin empfangen - das ist europäischer Rekord für eine Freiluft-Ligamatch.