Erde

Wenn die Sonne Energiepartikel mit der unvorstellbaren Kraft von zehn Milliarden Hiroshimabomben in Richtung Erde spuckt, gehen bei uns wortwörtlich die Lichter aus. Damit sich das Carrington-Ereignis von 1859 nicht wiederholt, wollen Wissenschaftler vorsorgen.

Immer wieder rasen Asteroiden knapp an der Erde vorbei. Im Frühstadium der Erdgeschichte ging das nicht so glimpflich aus. Riesige Himmelskörper krachten auf den Blauen Planeten - und verpassten ihm ein neues Aussehen.

Der Monat August bietet reichlich Himmelsspektakel: Der Mars schickt sich an, den Saturn zu überholen, unzählige Sternschnuppen regnen vom Himmel - und der Mond ist der Erde so nah, dass extreme Gezeiten bevorstehen.

Die russische Flugleitzentrale empfängt zwar Daten eines neuen Satelliten, "Foton-M" reagiert aber nicht auf Befehle vom Boden. Er könnte in einigen Monaten unkontrolliert auf die Erde stürzen. Und den Tieren an Bord droht der Hungertod.

Nach der am weitesten verbreiteten Theorie entstand der Mond vor etwa 4,5 Milliarden Jahren durch eine gigantische kosmische Kollision der jungen Erde mit einem anderen sogenannten Protoplaneten. Aus den Trümmern dieses Zusammenstoßes formte sich der Erdtrabant.

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sind ungefähr 200 Millionen Menschen weltweit mit Bilharziose infiziert. Nun finden Wissenschaftler Spuren davon, wie sich der Parasit über die Erde verbreitete.

Seit November sind die drei europäischen "Swarm"-Satelliten unterwegs im All. Sie nehmen das Magnetfeld der Erde unter die Lupe. Der Schutzschild wird schwächer - aber nicht überall.

Trotz langer, intensiver Forschung ist noch nicht abschließend geklärt, wie der Mond entstanden ist. Nach einer Theorie ist er das Produkt eines Riesen-Crashs der Erde mit einem anderen Himmelskörper vor 4,5 Milliarden Jahren. Dafür gibt es nun den Beweis.

Relativ nah an der Erde entdecken Astronomen zwei sogenannten Exoplaneten. Einer der beiden Planeten, die einen Stern umkreisen, könnte sogar Wasser enthalten - und lebensfreundliche Eigenschaften besitzen.

Wissenschaftler entdecken im Weltall den "Godzilla unter den Erden". Die Mega-Erde aus Gestein ist ein bislang unbekannter Planetentyp. Sie hat 17 Mal so viel Masse wie unser heimatlicher Himmelskörper, aber nur den 2,3-fachen Durchmesser.