Facebook

Noch können zwar nicht alle bei Google+ mitmachen. Trotzdem lässt sich nach einem Test im kleinen Kreis schon sagen, dass der Suchmaschinen-Gigant den Grundstein für ein erfolgreiches soziales Netzwerk gelegt hat. Google macht's vor allem einfacher als der große Konkurrent Facebook. Bis auf eine Ausnahme gilt dies auch für den Schutz persönlicher Daten. von Klaus Wedekind

Mark Zuckerberg treibt sich in fremden Gefilden herum. Der Facebook-Gründer meldet sich ausgerechnet beim Rivalen Google+ an und avanciert zum populärsten Nutzer. Trotz fehlender Nachrichten und Bilder abonnieren über 40.000 User sein Profil.

An der Börse lässt sich auch Fantasie bewerten: Facebooks Marktwert soll bei bis zu 100 Mrd. Dollar liegen. Twitter ist zwar noch nicht in dieser Größenordnung. Der Kurznachrichtendienst verdoppelt aber innerhalb eines guten halben Jahres seinen Marktwert. Behält Twitter dieses Tempo bei ist Facebook in zwei Jahren fällig.

Wegen möglicher Randale eine Party verbieten, bevor sie überhaupt angefangen hat? Niemand würde auf diese Idee kommen, oder? Doch genau das fordern nun mehrere Innenminister. Ihre Ansichten im Zusammenhang mit Facebook treiben hanebüchene Blüten – und dürften bei Nutzern und Unternehmen mitleidiges Lächeln hervorrufen. ein Kommentar von Roland Peters

Für Bayerns Innenminister Herrmann sind die meisten Gäste von "Facebook-Partys" nur auf "Randale und Zerstörung" aus. Dem widerspricht CDU-Innenexperte Bosbach. Facebook müsse Teilhaftung für Schäden übernehmen, sagt NRW-Innenminister Jäger. Auch die Nutzer warnt er: Die Polizei bekomme ohnehin mit, wer zu Veranstaltungen einlädt - und stellt die Anonymität der Nutzer infrage.

Facebook! Facebook ist schuld, wenn Menschen sich versammeln und die "öffentliche Sicherheit und Ordnung" gefährden, sagt Niedersachsens Innenminister Schünemann. Er fordert Vorab-Verbote und einen "Führerschein" für die Nutzung des Netzwerkes. Wie das umsetzbar wäre, erwähnt er nicht. Und Bayerns Innenminister Herrmann weiß: Partygäste wollen häufig nur "Randale und Zerstörung". von Roland Peters

Google will sich Facebook nicht geschlagen geben. Mit seinen neuen Dienst Google+ bietet der Internet-Riese seinen hunderten Millionen Nutzern eine alternative Netzwerk-Plattform. Google setzt dabei vor allem auf einen besseren Umgang mit der Privatsphäre.

Google wagt einen neuen Vorstoß bei den sozialen Netzwerken. Der Internetriese startet mit seinem neuen Dienst Google+ einen Rivalen zum Marktführer Facebook.

Der junge Computerhacker George Hotz hat das iPhone und Sonys Playstation 3 geknackt - und jetzt einen Job bei Facebook. Eine Sprecherin des weltgrößten Online-Netzwerks bestätigte dem "Wall Street Journal", dass "Geohot" angestellt worden sei, machte allerdings keine weiteren Angaben.

Der jahrelange Rechtsstreit um die Erfindung des sozialen Netzwerks Facebook geht überraschend in eine neue Runde. Die Winklevoss-Zwillinge reichen bei einem Gericht in Boston eine neue Klage ein. Sie werfen Facebook-Gründer Zuckerberg vor, er habe ihre Idee gestohlen.