Ferrari (Formel-1)

Der ehemalige Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney hat sämtliche Vorwürfe im Zuge der Formel-1-Spionageaffäre abgestritten und zugleich angekündigt, sein Ex-Team wegen der seiner Meinung nach unbegründeten fristlosen Kündigung verklagen zu wollen.

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen ist im Training zum Großen Preis von Großbritannien zur Bestzeit gefahren und hat damit den Aufwärtstrend des italienischen Rennstalls bestätigt.

Medienberichten zufolge, sollen sich der von Ferrari bereits entlassene Ex-Chefmechaniker Nigel Stepney und der frühere McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan auch mit Vertretern des japanischen Rennstalls getroffen haben.

Ferrari teilte mit, dass die Anzeige gegen ein Mitglied von McLaren-Mercedes gerichtet sei. Nach Medienberichten soll es sich um Chefdesigner Mike Coughlan handeln.

Ferrari hat nach einem Bericht der "La Gazzetta dello Sport" seinen unter Sabotageverdacht stehenden Mechaniker Nigel Stepney entlassen.

Mit dem ersten Doppelsieg in diesem Jahr hat sich die Scuderia sowohl im Kampf um die Fahrer- als auch um die Konstrukteurs-WM eindrucksvoll zurückgemeldet.

Die starken Leistungen im Training haben die Ferrari-Piloten auch im Qualifying bestätigen können. Der Brasilianer Massa fuhr auf Platz eins, der Finne Kimi Räikkönen auf Platz drei. Der Spanier Alonso kämpfte hingegen mit seinem Motor.

Zumindest im freien Training haben die Ferraris die Dominanz der Silberpfeile zweimal durchbrechen können.

Der von Ferrari der versuchten Manipulation beschuldigte Techniker Nigel Stepney hat alle Vorwürfe gegen ihn zurückzuweisen und erklärt, er sei Opfer einer "Kampagne schmutziger Tricks".

Ferrari bezichtigt seinen Techniker Nigel Stepney indirekt der versuchten Sabotage vor dem Großen Preis von Monte Carlo.