Ferrari (Formel-1)

Ferrari plant in der Formel 1 angeblich den ganz großen Coup im Kampf mit dem Erzrivalen McLaren-Mercedes: Einem Medienbericht zufolge wollen die Roten Wunderkind Lewis Hamilton für 35 Millionen Dollar abwerben.

Interviewabsagen, Fotoboykotts, Brieffeindschaften: Auf ihrem vorläufigen Höhepunkt nimmt die Spionage-Affäre um McLaren und Ferrari immer absurdere Formen an – und nervt die anderen Teams.

Nur deshalb habe das Team den Wechsel von Michelin- auf Bridgestone-Reifen im Gegensatz zu seinem eigenen Rennstall so schnell bewerkstelligen können, behauptet der Teamchef von Renault.

McLaren-Chef Ron Dennis hatte behauptet, dass der Unterboden des Erzrivalen Ferrari beim Saisonauftakt nicht dem strengen technischen Reglement entsprochen habe.

McLaren-Mercedes lässt die Spionage-Vorwürfe von Ferrari nicht auf sich sitzen und beschuldigt nun seinerseits den italienischen Rennstall der Manipulation.

Berichte, die ihn in Verbindung mit anderen Teams oder Projekten bringen würden, seien nicht korrekt, teilte der langjährige Technik-Chef von Ferrari mit.

McLaren hat die von FIA-Präsident Max Mosley angekündigte Berufungsverhandlung in der Spionage-Affäre der Formel 1 kritisiert und den Erzrivalen Ferrari scharf angegriffen.

Max Mosley, der Präsident des Automobil-Weltverbandes, will den Fall um Ferrari und McLaren nun doch vor das Berufungsgericht bringen, um die Affäre endgültig klären zu lassen.

"Man hat ein Komplott gegen mich geschmiedet. Ich kenne nur einen Teil, Ferrari kennt die ganze Geschichte", sagte Stepney.

Der englisch-schwäbische Rennstall McLaren-Mercedes ist nach einer stundenlangen Anhörung vor dem FIA-Weltrat freigesprochen worden – allerdings nur aus Mangel an Beweisen.