Freiburg

Mit dem Rückrundenstart setzt die Jagd auf den Titelfavoriten FC Bayern wieder ein, der prompt von Gladbach gerupft wird. Meister Borussia Dortmund, diesmal erster Verfolger, will beim HSV nachlegen, der FC Schalke seine Titelambitionen gegen Stuttgart untermauern. Aufsteiger Hertha und Schlusslicht Freiburg verfolgen andere Ziele, die aber mit neuen Trainern.

Nun ist es perfekt: Freiburgs Torjäger Papiss Demba Cissé verlässt die Bundesliga und stürmt künftig in der englischen Premier League. Der Senegalese unterschreibt für fünfeinhalb Jahre in Newcastle.

Angeblich ist Papiss Demba Cisse schon in England und lässt sich von Newcastle United auf seine Tauglichkeit prüfen. Angeblich wird der SC Freiburg für seinen Torjäger zwölf Millionen Euro Ablöse erhalten. Sicher ist: Mit Sebastian Freis hat schon ein potentieller Nachfolger beim SC angeheuert.

Der SC Freiburg zieht Konsequenzen aus der mit Platz 18 gründlich missratenen Bundesliga-Hinrunde und trennt sich von Trainer Marcus Sorg. Die Entlassung des 46-Jährigen ist ein Novum in der Freiburger Bundesliga-Geschichte. Mit Sorgs Nachfolger bleibt sich der Verein aber treu.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der Mann mit dem schönsten Namen der Fußball-Bundesliga, verhindert den erneuten Gipfelsturm von Borussia Mönchengladbach und schießt den FC Augsburg zum Überraschungssieg. Die Rote Laterne leuchtet nun beim SC Freiburg, der in Köln untergeht. Auch der VfL Wolfsburg kommt in Bremen unter die Räder.

Der FC Bayern München könnte in der Weihnachtspause einen neuen Stürmer begrüßen. Zumindest soll der Fußball-Bundesligist an Freiburgs Papiss Demba Cissé interessiert sein, heißt es.

Borussia Dortmund nähert sich der Form aus der grandiosen Meistersaison. Wolfsburg fertigt der BVB mit fünf Toren ab, doch eine schwere Verletzung trübt die Gala. Spannender macht es Werder Bremen, das gegen Köln zur Pause 0:2 zurückliegt - ehe Claudio Pizarro heißläuft. Schlusslicht Freiburg siegt dank eines Last-Minute-Elfers in Nürnberg.

Er kann es also noch - Tore schießen. Michael Ballack sorgt mit seinem ersten Bundesliga-Treffer seit fast fünfeinhalb Jahren für den Leverkusener Sieg beim SC Freiburg. Allerdings besteht der Verdacht, dass er sich im Spiel das Nasenbein gebrochen hat.

Meister Borussia Dortmund macht die Champions-League-Pleite in Piräus mit einem Kantersieg gegen den 1. FC Köln vergessen. Der BVB verdrängt Mönchengladbach von Platz zwei, das in Hoffenheim verliert und abrutscht. Kaiserslautern macht Freiburg zum neuen Letzten, Nürnberg verspielt gegen Stuttgart zweimal eine Führung. Keine Tore gibt es in Berlin.

Überzeugt von sich und der Mannschaft tritt Thorsten Fink den Trainerposten beim Hamburger SV an. "Angst ist das Letzte, was ich habe", betont der 43-Jährige. Vom Abstiegskampf will Fink nichts wissen, obwohl der HSV auch nach dem Duselsieg in Freiburg weiter das falsche Ende der Tabelle ziert.