Fresenius

Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat nach einem unerwartet starken Gewinnanstieg im zweiten Quartal seine Jahresprognose erhöht. Für das laufende Jahr erwartet der Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zur Behandlung chronisch Nierenkranker nun einen Umsatzanstieg auf mehr als 9,5 Mrd. Dollar.

Der Gesundheitskonzern Fresenius will im Krankenhausgeschäft expandieren und organisiert daher zwei seiner Geschäftsbereiche neu. Zum 1. Januar 2008 werden die Unternehmensbereiche Fresenius HELIOS und Fresenius VAMED an die Stelle der Krankenhaussparte Pro Serve treten.

Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius hat seinen Gewinn im ersten Quartal kräftig gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich um 31 Prozent auf 380 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen mit. Analysten hatten für das erste Quartal im Durchschnitt mit einem Ebit von 378 Millionen Euro gerechnet. Der Überschuss kletterte um 43 Prozent auf 93 Millionen Euro.

In der vergangenen Woche wurde versucht, mit Puts auf eine kurzfristige Korrektur der FMC-Aktie zu spekulieren. Leider war das Timing für diese Transaktion nicht besonders glücklich.

Der Überschuss sei um 49 Prozent auf 330 Millionen Euro geklettert, teilte der im Nebenwerteindex MDax gelistete Gesundheitskonzern mit Sitz in Bad Homburg mit. Der Umsatz legte um 37 Prozent auf 10,777 Milliarden Euro zu.

Die Ermittlungen gegen deutsche Unternehmen wegen Verstößen gegen das Irak-Embargo weiten sich aus. Allein die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main führt neun Verfahren gegen Firmen aus Hessen, wie Oberstaatsanwalt Günter Wittig dem "Tagesspiegel" sagte. Darunter ist auch das Dax-Unternehmen Fresenius Medical Care.

Nach den besser als von Analysten erwarteten Quartalszahlen schnellte der Kurs der Fresenius Medical Care-Aktie um mehr als 2,5 Prozent nach oben. Bonuszertifikate könnte eine vernünftige Alternative zum Kauf der Aktie darstellen.

Laut x-Tec-Trade, dem täglich erscheinenden der Deutsche Bank könnte die Aktie von Fresenius Medical Care vor weiteren Kursaufschwüngen stehen.

Die europäischen Blue Chips schleppen sich bei dünnen Umsätzen in das Wochenende. Die Asbest-Einigung von Fresenius Medical Care lässt auch ABB und Saint Gobain hoffen. Der Höhenflug der France Telecom scheint dagegen zunächst gestoppt.

Die deutschen Standardwerte tendieren am Dienstag fester. Besonders die Technologiewerte profitieren von den US-Vorgaben, so Händler. Zu den Verlierern gehören Fresenius Medical Care und MAN.