Fußball

Nach drei Patzern im Achtelfinale zwischen Uruguay und Südkorea (2:1) droht dem deutschen Fifa-Referee Wolfgang Stark das vorzeitige Aus bei der Fußball-WM in Südafrika - unabhängig vom Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft.

Alle vier Jahre kann sich die Brauereiwirtschaft freuen. Die Fußball-WM beschert ihr einen kräftigen zusätzlichen Absatz. Kein Wunder: Das permanente Anfeuern der Lieblingsmannschaft macht die Kehlen trocken.

Vor dem ersten Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika sind die Rollen klar verteilt. Südkorea geht als klarer Außenseiter ins Spiel gegen die starken Südamerikaner aus Uruguay, die das Achtelfinale nur als Durchgangsstation betrachten.

Die Fußball-WM erweist sich für die TV-Produzenten als Segen. Die Flachbildschirm-Geräte gehen weg wie warme Semmeln.

Fünf Vertreter aus Südamerika sind bei der Fußball-WM in Südafrika angetreten, alle fünf stehen im Achtelfinale. Eine Bilanz, von der Afrika nur träumen kann. Eine Bilanz, die Fußballexperten aber keineswegs überrascht. Die Zeit der "schlampigen Strandfußballer" aus Südamerika ist lange vorbei.

Europameister Spanien wendet den Vorrunden-K.o. bei der Fußball-WM ab. Die Iberer gewinnen ihr letztes Vorrundenspiel mit 2:1 gegen Chile und schließen die Gruppe H als Erster ab. Weil zeitgleich die Schweiz nur ein 0:0 gegen Honduras erreicht, ist auch Chile weiter.

Zwei Törchen hätten Ottmar Hitzfeld und seinen Schweizern gegen Fußballzwerg Honduras gereicht, um das Achtelfinale bei der Fußball-WM in Südafrika zu erreichen. Das Problem: Bester Schweizer gegen Honduras ist Torwart Diego Benaglio. Der verhindert nur die Schmach der Niederlage, aber nicht das den Vorrunden-K.o.

Magere Fußballkost im Moses-Mabhida-Stadion: Die brasilianischen Ball-Zauberer und Portugals Fußball-Künstler enttäuschen im Bruderduell. Sie speisen ihre hoffnungsvollen Fans mit einer tristen Nullnummer ab. Mit dem 0:0 gegen Ronaldo und Co. zieht Brasilien als Sieger der Gruppe G ins Achtelfinale ein.

Die Ivorer halten bei der Fußball-Weltmeisterschaf in Südafrika ihr Wort und veranstalten im letzten Gruppenspiel gegen Nordkorea einen Sturmlauf. Am Ende gewinnen sie mit 3:0 - und verpassen das Achtelfinale.

Noch vor wenigen Tagen war die Stimmung in der Slowakei im Keller. Nun ist sie es in Italien - und: "Alle Slowaken sind heute glücklich", jubelt Trainer Vladimir Weiss.