Fußball

Nike ist pünktlich zur Fußball-WM wieder topfit. Zum Ende seines Geschäftsjahres hat der weltgrößte Sportartikel-Hersteller die Krisenzeit fast vergessen. „Wir haben stark abgeschlossen mit einem großartigen Quartal“, jubelt Konzernchef Mark Parker.

Das Achtelfinal-Duell zwischen Deutschland und England elektrisiert die englische Presse. Dass Englands Sturmlegende Gary Lineker einst festgestellt hat, Fußball sei ein Spiel mit 22 Mann und am Ende gewinnt immer Deutschland, ist offenbar vergessen.

Ganz in Schwarz gewinnen die deutschen Fußballer bei der Weltmeisterschaft gegen Ghana – und dürfen nun im Achtelfinale gegen England spielen. Die neuen Trikots sehen gut aus, und auch das Team von Joachim Löw macht einen ordentlichen Eindruck. Stefan Giannakoulis

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht ohne Holger Badstuber in das entscheidende Gruppenspiel gegen Ghana. Für den Youngster rückt überraschend Jerome Boateng in die Abwehrkette. Einzige deutsche Spitze ist wie erwartet Stuttgarts Cacau.

Der Deutsche Fußball-Bund hat vorsichtshalber schon mal den Rückflug gebucht, von einem WM-Aus gegen Ghana will aber niemand etwas wissen. Bundestrainer Löw erwartet zwar "ein hoch intensives Spiel". Zweifel am Sieg seines jungen Teams hat er nicht.

Nach Gastgeber Südafrika und Kamerun verabschiedet sich auch Nigeria frühzeitig von der ersten Fußball-Weltmeisterschaft in Afrika. Gegen Südkorea haben die Nigerianer zwar viele Chancen. Mehr Tore als der Gegner schießen sie trotzdem nicht, weil sie einfach keine Freistöße verteidigen können.

Gegner im Fußball, aber Freunde im Geschäft: In der Wirtschaft rollt Ghana für Deutschland den roten Teppich aus. Die Werbung geht sogar so weit, dass am Sieg des eigenen Teams gezweifelt wird.

Sie sind zwar immer noch Gastgeber dieser Weltmeisterschaft, mitspielen aber dürfen sie nicht mehr. Südafrikas Fußballer schlagen in ihrem letzten Gruppenspiel peinlich auftretende Franzosen mit 2:1. Ihr Traum vom Erreichen des Achtelfinales erfüllt sich aber nicht.

Hamburg? Wolfsburg? Oder doch Leverkusen. Fest steht: Michael Ballack, immer noch Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, sucht einen neuen Verein. Leverkusen gibt zwar an, nicht so viel Geld zu haben wie die anderen Vereine, setzt aber auf eine Charme-Offensive.

Angesichts zu erwartender Autokorsos nach Spielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft fordert Verkehrsminister Ramsauer eine großzügige Auslegung der Straßenverkehrsordnung.