Hamburger SV

Mittelfeldspieler Rafael van der Vaart vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV muss seinen Traum von einem Wechsel zum spanischen Spitzenklub FC Valencia vorerst begraben.

Rafael van der Vaart hat nach dem Wirbel um seine Wechselabsichten eigene Fehler eingeräumt, zugleich aber die Vorwürfe an die Führung des Hamburger SV erneuert.

Ausgerechnet der wechselwillige HSV-Kapitän Rafael van der Vaart war gegen Bayer Leverkusen der entscheidende Mann auf dem Platz. Den VfL Bochum ließ hingegen Tommy Bechmann jubeln.

"Ich denke weiter, dass ich bei Valencia spielen werde. Ich werde vor dem 1. September da sein", behauptete der wechselwillige HSV-Kapitän gegenüber der spanischen Presse.

Rafael van der Vaart zieht alle Register, doch der Hamburger SV sitzt am längeren Hebel.

Ohne seinen Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart hat der Hamburger SV die erhoffte Vorentscheidung im Kampf um die UEFA-Cup-Teilnahme verpasst.

Die HSV-Fans hatten ein Deja-vu-Erlebnis, als Rafael van der Vaart vor dem Uefa-Cup-Spiel in Budapest plötzlich Rückenschmerzen verspürte.

Der Niederländer steht beim HSV noch bis 2010 unter Vertrag, will aber "unbedingt weg". Müsste er dort bleiben, hätte er Schmerzen, verriet er in einem Zeitungsinterview.

Entscheidend für den Saisonverlauf sei ein erfolgreicher Start in die 45. Bundesliga-Saison. "Ein Auftaktsieg bei Hannover 96 könnte den nötigen Schub geben", glaubt der ehemalige HSV-Präsident.

Titelverteidiger 1. FC Nürnberg ist ebenso souverän in die 2. Runde des DFB-Pokals eingezogen wie der Hamburger SV und Vizemeister Schalke 04. Bereits gescheitert sind die "Geißböcke".