Handball

Trotz der desaströsen WM will Handball-Bundestrainer Heiner Brand sein Amt nicht hinschmeißen. Nach einem Gespräch mit der DHB-Spitze schließt der 58-Jährige einen Rücktritt aus - sofern sich der gesamte Handballbund und der Bundesliga-Verband klar zu ihm bekennen.

Schlecht wie nie zuvor schnitt die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei der WM in Schweden ab. Bundestrainer Heiner Brand ließ offen, ob er seinen bis 2013 laufenden Vertrag erfüllen wird und kritisierte die Einstellung seiner Spieler. Frühere Teamkollegen Brands glauben an einen Rücktritt. Andere fordern die Verbandsspitze zum Abschied auf.

Die grandiose Serie der französischen Handballer hält auch bei der Weltmeisterschaft in Schweden. In einem hochspannenden Endspiel ringt der Titelverteidiger die bravourös mithaltenden Dänen nach Verlängerung nieder und triumphiert damit bereits beim vierten großen Turnier in Folge. WM-Bronze geht an Spanien.

Im Finale der Handball-Weltmeisterschaft in Schweden will Frankreich seinen Titel verteidigen. Die Dänen werden nicht nur ihre bisher beeindruckenden Leistungen im Hinterkopf, sondern auch eine Übermacht an Fans im Rücken haben. Eines steht fest: Im Finale trifft sich die Elite der Bundesliga.

Bundestrainer Heiner Brand lässt seine Zukunft als Handball-Bundestrainer derzeit offen. Er moniert den Mediendruck und fordert abermals eine Ausländerbeschränkung in der Bundesliga. Seine Ehefrau sieht den 58-Jährigen keinesfalls als Hausmann.

Frankreichs Handballer zerstören den Traum von WM-Gastgeber Schweden vom ersten Finale seit 2002 und halten Kurs auf ihr viertes Gold in Serie. Im Endspiel am Sonntag ist Dänemark der Gegner. Der Europameister von 2008 bezwingt im zweiten Semifinale Spanien mit 28:24.

Platz elf bei der Handball-WM in Schweden ist definitiv ein Tiefpunkt in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft. Neue Heilsbringer sind nicht in Sicht. Und nicht wenige geben den Bundesliga-Vereinen die Schuld dafür. Die setzen lieber auf Stars aus dem Ausland statt auf die eigene Jugend. von Michael Kreußlein

Die deutschen Handballer erleben bei der WM in Schweden ein Debakel. Für den Ex-Welthandballer Daniel Stephan kein Ausrutscher.Bei n-tv.de spricht er über fehlende Führungsspieler, die Zukunft von Trainer Heiner Brand und den Sinn einer Ausländerbeschränkung in der Liga.

Deutschlands Handballer beenden die WM in Schweden mit Platz elf. Zum Abschluss gibt es einen Sieg nach zwei Verlängerungen gegen Argentinien. Nach der schlechtesten deutschen WM-Platzierung will Bundestrainer Brand zu Hause über seine Zukunft entscheiden.

Nach der Blamage gegen Norwegen herrscht bei Deutschlands Handballern Katerstimmung. Bundestrainer Heiner Brand beklagt vor allem den Mangel an Führungsfiguren, gibt sich dennoch kämpferisch. DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier übt scharfe Kritik an den deutschen Klubs.