Hormone

Wintergeborene tragen die Dunkelheit der Jahreszeit in ihrem Gehirn. Der Hell-Dunkel-Rhythmus hat einen entscheidenden Einfluss auf Nervenzellen, Hormone und den gesamten Organismus. Das können Forscher zumindest an Mäusen feststellen.

Ein Hormon ist es, was bereits Jahre vorher Aufschluss darüber geben kann, wann bei einer Frau die Wechseljahre einsetzen. Eine iranische Wissenschaftlerin entwickelte ein statistisches Modell.

Vor allem bei Frauen, die schon in frühen Jahren Übergewicht haben, kommt es oftmals zu Störungen der Fruchtbarkeit. Verschiedene Hormone, die auch durch Fettzellen gebildet werden, sind mögliche Ursachen.

Nicht immer sind die Hormone die Ursache für das eigenartige Verhalten von Heranwachsenden. Die Neustrukturierung des Gehirns in der Pubertät ist beispielsweise für risikofreudiges Verhalten verantwortlich.

Oxytocin, das bei Geburtswehen und weiblichen Orgasmen eine Rolle spielt, kann Männer sensibler machen. Bei Tests werden die Männer, die mit dem Hormonspray behandelt werden, einfühlsamer und können sich emotional besser in ihre Mitmenschen hineinversetzen.

Für Menschen mit Diabetes 1 birgt das neu entwickelte System eine große Erleichterung. In Zukunft sollen computergesteuerte Geräte alle fünf Minuten den Blutzuckerspiegel messen, um dann gezielt mit der Gabe von Hormonen zu reagieren.

In den Medien ist EPO eher als verbotenes Dopingmittel bekannt. Das Hormon kann jedoch nicht nur zur Leistungssteigerungen bei Sportlern oder zur Bekämpfung von Blutarmut eingesetzt werden, sondern auch problematische Wundheilungen beeinflussen.

Forscher des Dresdner Universitätsklinikums und des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin Berlin haben eine neue Ursache für Herzschwäche entdeckt.

Wer kennt sie nicht, die weit verbreitete Annahme: Ein Mann ist nur dann ein richtiger Mann, wenn er genügend Testosteron hat. Den Glauben aber, dass das Hormon zu aggressivem oder egoistischen Verhalten führe, haben Wissenschaftler jetzt widerlegt.

Das Thromboserisiko durch die Antibabypille hängt offenbar von der Zusammensetzung der Hormone im Medikament ab. Am geringsten ist die Gefahr zwei Studien zufolge bei Pillen, die wenig Östrogen und das Gestagen Levonorgestrel enthalten.