Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi

Wolfgang Schäuble hat 1990 als damaliger Bundesinnenminister dafür plädiert, die Stasi-Unterlagen im Zuge der Wiedervereinigung unbesehen zu vernichten. Unterstützung erhielt er dabei von Kanzler Kohl.

Werden tatsächlich wieder Versammlungen des Landesverbands beeinflusst oder manipuliert, Mitgliederlisten geheim gehalten und Genossen bespitzelt?

In der Bespitzelungsaffäre bei der Deutschen Telekom hat Verdi-Chef Frank Bsirske dem Bonner Unternehmen "Stasi- Methoden" vorgeworfen. Die Praktiken der Telekom seien durchaus mit den Methoden des Geheimdienstes der ehemaligen DDR vergleichbar, sagte Bsirske dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Bis 1990 war Deutschland geteilt. Wer heute zur Schule geht, kennt die Zeit davor gar nicht mehr, kann also auch nicht wissen wie es ist, in einem geteilten Deutschland zu leben. Darum gibt es jetzt das Portal deinegeschichte.de.

Die Reaktionen auf Becks Besuch in einem ehemaligen Stasi-Zuchthaus lassen schon den Wahlkampf erahnen. Außerdem wird über eine mögliche Rückkehr Münteferings auf die Berliner Bühne spekuliert.

In Bayern wird in Kürze gewählt – und da zeigt sich die CSU-Spitze nicht zimperlich. Jüngster Anlass für ihren Zorn: Der Besuch eines Stasi-Gefängnisses durch SPD-Chef Beck.

Venezuela erinnert immer mehr an Länder des real existierenden Sozialismus. Jetzt soll das Land vier Geheimdienste und ein Informantensystem ähnlich der Stasi bekommen. Präsident Chavez muss das Gesetz nur noch etwas nachbessern.

In der Spitzelaffäre bei der Deutschen Telekom sichten die Ermittler nun das bei ihren Razzien sichergestellte Material. Der Konzern soll nach bislang unbestätigten Informationen nicht nur Telefondaten, sondern auch Bankdaten von Journalisten und Aufsichtsräten ausgespäht haben. Für die CDU ist der Skandal jetzt schon größer als die "Spiegel"-Affäre von 1962.

Der Immunitätsausschuss des Bundestags stellt derzeit keinen Antrag auf ein neues Überprüfungsverfahren gegen Linksfraktionschef Gysi wegen der jüngsten Stasi-Vorwürfe.

Diesmal spricht Gysi in eigener Sache vor dem Bundestag. Seine Gegner werden von ihm nicht hören, was sie hören wollen, "weil es nicht stimmt", so der Fraktionsvorsitzende der Linken zu den Stasi-Vorwürfen.