Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi

Nach den Stasi-Äußerungen einer niedersächsischen Landtagsabgeordneten der Linken will der Bundeswahlkampfleiter der Partei, Ramelow, das interne Kandidaturverfahren ändern.

Mit der Forderung nach einem neuen Geheimdienst nach Art der Stasi hat die niedersächsische Linke-Abgeordnete Wegner für parteiübergreifende Empörung gesorgt. Die Linken forderte das DKP-Mitglied zum Rücktritt auf.

Die Hüterin der Stasi-Akten, Marianne Birthler, kann stur sein. Forderungen nach zügiger Auflösung der Behörde für die Stasi-Unterlagen lehnt die frühere DDR-Bürgerrechtlerin beharrlich ab.

Sie halten zusammen, sie klopfen sich bei ihren Treffen auf die Schulter und beschwören den gemeinsamen Feind. Auch mehr als 18 Jahre nach dem Mauerfall stehen Ex-Mitarbeiter des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) ohne Wenn und Aber zu ihrer Vergangenheit.

Wie umfassend die Spitzelkultur der DDR war, macht eine neue Studie wieder einmal nachdrücklich deutlich. Sie belegt: drei bis fünf Prozent der Ärzte arbeiteten nicht nur für die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch für das Ministerium für Staatssicherheit.

In Dänemark haben sich Dutzende ehemalige Spitzenbeamte und Spione der Stasi getroffen und von ihrer "erfolgreichen Arbeit" und der guten alten Zeit berichtet.

Ehemalige Stasi-Auslandspione und frühere Spitzenbeamte des DDR-Geheimdienstes treten am Wochenende bei einer wissenschaftlichen Konferenz in Dänemark auf.

Ein Planungspapier der Stasi scheint auf die Absicht der DDR hinzudeuten, Terroristen der RAF gezielt für Tötungen, Geiselnahmen und Sprengstoffanschläge in der BRD zu benutzen.

Die Rote Armee Fraktion hat nach einem Magazinbericht über Jahre hinweg bislang unbekannte Hilfe von der Stasi bekommen.

Der finnische Topdiplomat Alpo Rusi verlangt von seiner Regierung 500.000 Euro wegen falscher Anschuldigungen als Stasi-Spion. Der Geheimdienst Supo hatte den Diplomaten mit dessen Bruder Jukka verwechselt.