Irak

Der Iran nimmt nach eigenen Angaben einen Mann fest, der als Spion für den US-Geheimdienst CIA im Einsatz gewesen sein soll. Der gebürtige US-Bürger mit iranischen Wurzeln soll auf US-Stützpunkten in Afghanistan und dem Irak ausgebildet worden sein. Seine Tätigkeit für die CIA sei vom iranischen Geheimdienst aufgedeckt worden.

2003 begann mit der US-geführten Invasion zum Sturz von Diktator Saddam Hussein der Irakkrieg. Knapp neun Jahre später ist das Land von einem echten Frieden noch weit entfernt. Doch für die USA ist der Krieg vorbei, die letzten letzten Truppen sind raus.

In der syrischen Hauptstadt Damaskus bemüht sich eine irakische Regierungs-Delegation um Vermittlung zwischen den Konfliktparteien. Die Opposition sucht jedoch inzwischen nach einem Plan für die Ära nach Assad. Und syrische Regierungstruppen gehen weiter brutal gegen Regimegegner vor.

Nach knapp neun Jahren erklären die USA den Irak-Krieg offiziell für beendet. Soldaten rollen symbolisch eine amerikanische Militär-Flagge ein. Die letzten 4000 von ehemals 170.000 US-Soldaten verlassen in den kommenden Tagen ein Land, in dem die Aufständischen zwar geschwächt wurden, ihren Kampf aber fortsetzen.

Vor neun Jahren hatte der heutige US-Präsident Obama den Einmarsch in den Irak als "dummen Krieg" bezeichnet. Dann starben im Irak mehr als 100.000 Zivilisten und rund 4500 US-Soldaten. Heute lobt Obama den "Moment des Erfolgs". Den Soldaten sagt er: "Ich könnte nicht stolzer auf Sie sein."

Alle Gespräche bleiben erfolglos: Die NATO tut es den USA gleich und holt ihre Ausbilder bis zum Jahresende aus dem Irak. US-Präsident Obama bietet indes dem Land seine Hilfe an. Die Iraker müssten wissen, dass sie nicht alleine seien, so Obama.

Blackwater ist einer der größten Anbieter von Sicherheitsdiensten für die US-Regierung. In der Öffentlichkeit ist das Unternehmen aber vor allem wegen seiner schießwütigen Angestellten und mehrerer tödlicher Vorfalls im Irak bekannt. Genau auf diesen Markt will Blackwater aber zurück - mit einem neuen Namen.

Die Schauspielerin Sharon Stone setzt sich für die aus dem Irak und Afghanistan zurückgekehrten Soldaten ein. Mithilfe einer Facebook-Seite möchte sie den Heimkehrern den Neuanfang erleichtern. So soll die Seite unter anderem als Jobbörse dienen.

Wenn die letzten US-Soldaten abgezogen sind, fürchten Experten eine neue Instabilität im Irak. Einem Zeitungsbericht zufolge, plant die US-Regierung nun, als Ausgleich die Truppen in der Region zu verstärken - etwa durch mehr Kampftruppen in Kuwait oder mehr Kriegsschiffe im Persischen Golf. Der Iran ist schließlich auch nicht weit.

Bei Protesten der Occupy-Bewegung in Kalifornien wird ein Demonstrant von der Polizei schwer verletzt. Der Irak-Veteran wird von einem Tränengas-Behälter am Kopf getroffen. Er liegt in einem Krankenhaus und muss künstlich beatmet werden. Die Polizei bestätigt den Einsatz sogenannter "bean-bag"-Geschosse gegen die Demonstranten.