Italien

Die Italiener sind unzufrieden mit ihrem Coach: Weltmeistertrainer Marcello Lippi steht in der Kritik, weil er vermeintlich elementare Spieler zu Hause lässt: Francesco Totti, Luca Toni und auch Genuas Top-Torjäger Antonio Cassano - trotz einer wenig überzeugenden Offensive. Doch Lippi bleibt standhaft und setzt auf Erfahrung.

Die Australier sind gefährlich. Das musste schon die Italiener bei der WM 2006 erleben, die gegen die Socceroos nur wegen eines fragwürdigen Strafstoßes die Gruppenphase überstanden. Für die deutsche Nationalmannschaft gilt das sogar doppelt - denn der Trainer kommt aus Holland.

Triple-Gewinner Jose Mourinho soll auf Inter Mailands Trainerbank ein Coach nachfolgen, der im Weltfußball einen nicht minder klangvollen Namen hat: Fabio Capello. Das Problem: Der Italiener ist derzeit an England, das er zum WM-Titel und auch zur EM 2012 führen soll.

Geht es nach dem Chef der größten italienischen Gewerkschaft, dann wird das Land Ende Juni vorübergehend lahm gelegt. Grund ist das Sparprogramm der Regierung Berlusconi.

Italiens Steuerbehörden finden 7000 Konten von italienischen Steuerzahlern mit insgesamt 6,9 Milliarden Dollar Vermögen. Auf 132 Konten liegen jeweils mehr als zehn Millionen Dollar.

Das italienische Kabinett beschließt ein Sparpaket, das allein im kommenden Jahr 13 Milliarden Euro in die Staatskasse bringen soll. Umstritten sind vor allem die Gehaltskürzungen für Spitzenverdiener im öffentlichen Dienst.

Auch nach den Pfingstfeiertagen heißt es in den Alpen nicht überall "freie Fahrt". Der Schwerpunkt der noch gesperrten Passstraßen liegt im Westen und Süden der Alpen in Frankreich, der Schweiz und Italien.

Ballbesitz ja, Effektivität nein: Der FC Bayern verliert das Finale der Champions League gegen Inter Mailand. Die Italiener lassen den deutschen Rekordmeister laufen und agieren eiskalt. Ein Aussetzer in der ersten Hälfte und ein hüftsteifer van Buyten ermöglichen Diego Milito den Doppelpack.

20.000 Höhenmeter sind zu bewältigen. Aber wenn die ersten steilen Auf- und Abstiege hinter einem liegen, wird die Weitwanderung nach Italien immer mehr zum Genuss.

Italiens Rekordmeister Juventus Turin ist wieder einmal an Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern interessiert. Der Mittelfeldakteur, den die Italiener schon nach der EM 2008 vergeblich umworben hatten, ist angeblich der Wunschspieler des neuen Trainers. Für ihn soll der Ex-Bremer Diego an die Bayern abgegeben werden.