Japan

Tischtennis-Profi Dimitrj Ovtcharov aus Düsseldorf erreicht als einziger deutscher Spieler das Achtelfinale im Einzel bei der Weltmeisterschaft in Japan erreicht.

In Japan sehen die Anleger erste eichen einer wirtschaftlichen Erholung. Grund dafür ist unter anderem der schwächere Yen. Die Börsen konnten vor den dortigen Feiertagen ein deutliches Plus verzeichnen.

Nach den vier Auftakterfolgen im Gemischten Doppel haben sich die deutschen Athleten bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Yokohama auch im Einzel bestens in Szene gesetzt.

Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Rezession in den USA und Japan haben den asiatischen Börsen Gewinne beschert. Der erste Anstieg der japanischen Industrieproduktion seit sechs Monaten stützte den Markt in Tokio.

Nach zwei schwachen Handelstagen sind die Käufer am Mittwoch wieder an die asiatischen Börsen zurückgekehrt. Klare Kaufgelegenheiten sah man insbesondere bei den Aktien der Fluggesellschaften.

Angesichts der andauernden weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise hat Japan seine Konjunkturprognose deutlich nach unten korrigiert. Die Wirtschaft wird nach der jüngsten Regierungsprognose im gerade begonnen Fiskaljahr 2009 um 3,3 Prozent schrumpfen. Das wäre der schlimmste Einbruch seit Beginn der Erhebungen vor 44 Jahren. Bisher war von einem Nullwachstum ausgegangen worden.

Die drittgrößte japanische Bank Sumitomo Mitsui Financial Group (SMFG) ist Kreisen zufolge Favorit für den Kauf des Brokerhauses und der Investmentbank-Aktivitäten der Citigroup in Fernost. SMFG habe ihre Rivalen mit einem Gebot über umgerechnet rund 5,2 Mrd. Dollar ausgestochen.

Das größte japanische Brokerhaus Nomura schreibt das fünfte Quartal in Folge rote Zahlen. Für den Zeitraum Januar bis März steht unter dem Strich ein Verlust von umgerechnet rund 1,7 Mrd. Euro.

Der Absturz der Exporte in Japan hat im März an Tempo verloren. Die Firmen verkauften erstmals seit fast einem Jahr wieder etwas mehr ins Ausland als im Vormonat. Auf Jahressicht brachen die Ausfuhren mit 45,6 Prozent etwas schwächer ein als noch im Februar.

Die Finanzwirtschaft muss sich auf Verluste von mehr als vier Bill. US-Dollar einstellen. Diese gewaltige Zahl nennt der Internationale Währungsfonds. Die Schätzungen umfassen Vermögenswerte aus den USA, Europa und Japan. Die Verluste alleine durch US-Papiere und Kredite beziffert der IWF auf 2,7 Bill. Dollar, rund 500 Mrd. mehr als noch im Januar.