Erfolgreiche Lobbyarbeit: Die Luftfahrtbranche kann die geplante Kohlendioxid-Steuer für ausländische Airlines in Europa zumindest um einige Jahre verschieben. Zu den Gegnern soll auch Deutschland zählen. Verlierer sind die Fluggesellschaften aus Europa.
Die Geduld von Flugreisenden wird Ende Januar auf die Probe gestellt. Die Gewerkschaft der Flugsicherung will sich an einem europaweiten Ausstand beteiligen. Ausfälle und Verspätungen sind wohl unvermeidlich.
50 Millionen Euro will Air Berlin durch die Aufstockung einer Anleihe aufnehmen. Die Fluggesellschaft benötigt das Geld dringend, denn im November muss eine Anleihe refinanziert werden. Derweil prüft Air-Berlin-Großaktionär Etihad ein Engagement bei Alitalia.
Die sich abzeichnende politische Entspannung um den Iran befeuert den Aktienhandel. Im Sog eines möglicherweise steigenden Ölangebots legen vor allem Luftfahrt-Titel zu. Der Dax klettert weiter.
Für den Konzern ist das Sparprogramm ohne Alternative. Immerhin soll so die Flottenverjüngung finanziert werden. Doch im Konzern rumort es. Für Vorstandschef Franz ist es denn auch die größte Aufgabe, den "Wandel zu implementieren".
Die EU will den Luftraum in Europa vereinheitlichen. Allerdings geht es ihr beim Vorzeigeprojekt zur Reform der Flugsicherung zu langsam voran und sie drückt aufs Tempo. Die Fluglotsen fürchten jedoch um die Sicherheit und kündigen einen europaweiten Protesttag an.
Konzernchef Thomas Enders ordnet bei EADS die Geschäfte neu. So soll der Luftfahrt- und Rüstungskonzern fortan auch den Namen der Tochter Airbus tragen. Zudem räumt "Major Tom" das Rüstungsgeschäft auf – hier werden verschiedene Bereiche zusammengelegt. Die jüngsten Zahlen stützen seine Strategie.
Die Landung auf einem Flugzeugträger gilt als eines der schwersten Flugmanöver überhaupt - nun vollführt erstmals eine amerikanische Kampfdrohne das Kunststück. Das US-Militär spricht nach dem erfolgreichen Test der zwölf Meter langen und 19 Meter breiten Tarnkappen-Drohne von einem neuen Kapitel in der maritimen Luftfahrt.
In Le Bourget bei Paris schmiedet der Airbus-Mutterkonzern EADS ein Bündnis, das den zivilen Flugverkehr für immer verändern könnte. Zusammen mit Diamond Aircraft und dem Industrieschwergewicht Siemens arbeitet die neue Forschungsallianz an einem revolutionären Flugzeugtriebwerk.