Madrid

Der spanische Fußball hat einen handfesten Skandal: Florentino Perez, Präsident von Real Madrid, zieht in zwei nun veröffentlichten Mitschnitten über einige der größten Legenden des Fußballs her. Pikant: Manche von ihnen sind dem Verein noch verbunden.

Paris St. Germain hat große Pläne auf dem Transfermarkt. Und zum Königstransfer wird nun wohl die spanische Abwehrlegende Sergio Ramos. Der bekommt Medienberichten zufolge beim französischen Top-Klub das, was ihm Real Madrid versagt hatte.

Wenn es einen Spieler gibt, der Real Madrid verkörpert, dann ist es Sergio Ramos. Er ist Anführer und Abwehrchef. In beiden Rollen gleichermaßen gefürchtet und erfolgreich. Nun muss er den Klub verlassen, weil er sich verpokert hat. Das Ende ist richtig bitter. Von Tobias Nordmann

Jetzt ist Schluss: 16 Jahre lang spielt Sergio Ramos für Real Madrid. Er wird zur Klub-Ikone - der Verein aber will ihn nicht um jeden Preis halten. Der 35-Jährige ist mit dem neuen Vertragsangebot nicht einverstanden. So folgt nun der Abschied.

Real Madrid findet eine schnelle Antwort auf den Rückzug von Trainer Zinedine Zidane: Ex-Trainer Carlo Ancelotti soll die Mannschaft zu neuen Erfolgen führen. Wie das geht, das weiß er. Allerdings sind seine großen Zeiten auch schon eine ganze Weile her. Von Tobias Nordmann

Das hat sich überhaupt nicht angedeutet: Star-Trainer Carlo Ancelotti kehrt überraschend zu Real Madrid zurück. Der ehemalige Bayern-Coach, der eigentlich noch bis 2024 an den englischen Erstligisten FC Everton gebunden war, unterschreibt einen langfristigen Vertrag bei den "Königlichen".

Als Starcoach Zinédine Zidane seinen Abschied von Real Madrid verkündet, ist allen klar: Er geht, weil die Fußballsaison ohne Titel für ihn endet. Doch den Franzosen bewegt noch etwas ganz anderes. Und das schreibt er sich in einem bitteren Abschiedsbrief von der Seele.