Manager

Im wohl größten Insider-Skandal eines Hedgefonds an der Wall Street bemühen sich mehrere US-Großkonzerne fieberhaft um Schadensbegrenzung. Die IT-Riesen IBM und Intel beurlauben ihre zwei im Zuge der Affäre verdächtigten Top-Manager bis auf weiteres. Beide bestreiten die Vorwürfe.

Ein frührer Daimler-Manager hat vor dem Amtsgericht Stuttgart bestritten, in einem Prozess vor sieben Jahren einen Meineid geleistet zu haben.

Im Zentrum des Skandals stehen der Milliardär Raj Rajaratnam und sein Hedgefonds Galleon sowie zwei Manager des Hedgefonds New Castle, einer früheren Sparte der kollabierten Investmentbank Bear Stearns. Sie und drei weitere Personen sollen mehr als 20 Millionen Dollar an illegalen Profiten erwirtschaftet haben.

Die US-Staatsanwaltschaft wirft zwei ehemaligen Bear-Stearns-Managern vor, vor dem Zusammenbruch ihrer milliardenschweren Fonds ihre Anleger belogen zu haben, um ihre Boni zu sichern.

Der berühmte Investmentbanker und Chef der US-Investmentbank Lazard, Bruce Wasserstein, ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Der Manager war bereits am Wochenende wegen Herzproblemen ins Krankenhaus gebracht worden.

Mit zwei Managern von Konkurrenzunternehmen wird Continental wohl seinen Vorstand komplettieren. Damit wächst die Hoffnung, dass der Konzern endlich zur Ruhe kommt.

In den USA hat ein weiterer Kunde der Schweizer Großbank Steuerhinterziehung in größerem Umfang zugegeben. Nach Angaben des US-Justizministeriums gestand ein pensionierter Boeing-Manager ein, über eine Firma in Hongkong fast zwei Mio. Dollar auf UBS-Konten vor den Steuerbehörden versteckt zu haben.

Ein früherer VW-Manager muss sich seit Montag wegen Korruptionsvorwurfs vor dem Braunschweiger Landgericht verantworten. Insgesamt soll er sich finanzielle Vorteile von mehr als 200.000 Euro verschafft haben.

Eine WM-Teilnahme, über 450 Spiele in der Fußball-Bundesliga und langjähriger Manager bei Mönchengladbach: Rolf Rüssmann war ein Vollblut-Fußballer. Nach langer schwerer Krankheit ist der frühere Verteidiger am Samstag verstorben.

Erst schoss Arne Friedrich gegen "bestimmte Medien" zurück, jetzt bekommt er Unterstützung von Oliver Bierhoff. Der Manager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft versteht die Vorwürfe nicht - und legt für den Hertha-Kapitän gar seine "Hände ins Feuer".