Manager

Wird Oliver Kahn Manager beim FC Schalke 04? Trägt der Ex-Torwart-Titan, der personifizierte FC Bayern München, bald Königsblau? Wir sagen Ja – und wissen auch, warum.

Die umstrittenen Bonus-Zahlungen an Manager des US-Versicherers AIG sind offensichtlich höher als bisher bekannt. Neuen Unterlagen zufolge sollen 73 AIG-Manager für ihre Leistung im vergangenen Jahr mehr als eine Million Dollar eingestrichen haben.

Anders als in den USA wird es in Deutschland wohl keine Strafsteuer auf hohe Manager-Boni geben. Das "dürfte verfassungsrechtlich problematisch sein", sagt Justizministerin Zypries.

Der spektakuläre und von großem Medienrummel begleitete Versuch des FC Schalke 04, Oliver Kahn als Manager zu gewinnen, sorgt für kontroverse Diskussionen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält geringere Bonuszahlungen an Manager in Krisen-Unternehmen nach dem Beispiel der USA für gut. Manager von Unternehmen, die vom Staat unterstützt werden müssten, sollten "ein Stück Anstand und Verständnis" dafür haben.

Der frühere Chef der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate, Funke, hat erstmals Bedauern über den Niedergang des Instituts geäußert. "Mir tut die Entwicklung bei der HRE genauso leid wie allen anderen Betroffenen", sagte er. Eine Mitschuld am HRE-Absturz in Folge der Finanzkrise räumte der Ex-Manager jedoch nicht ein.

Die HSH Nordbank hat Medienberichte zurückgewiesen, wonach ein Austausch fast der kompletten Führungsriege bevorstehe. Das "Manager Magazin" hatte unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, vier der fünf derzeit amtierenden HSH-Vorstände sollten die Landesbank verlassen.

Im Streit um Bonuszahlungen an führende Manager hat der Chef des angeschlagenen US-Versicherungsriesen AIG Fehler eingeräumt. Einige der ausgezahlten Boni empfindet er als "geschmacklos."

Die Manager-Familie hält auch in der schwersten Handball-Krise fest zusammen. Im mutmaßlichen Bestechungsskandal beim Bundesligisten THW Kiel hat Uwe Schwenker Rückendeckung von seinen Kollegen bekommen.

Der neue Arcandor-Chef Eick sieht die Struktur des Touristik- und Handelskonzerns nicht in Stein gemeißelt. Sollte es notwendig sein, das Portfolio, das Geschäft oder die Geschäftsstruktur zu verändern, "dann werden wir das auch machen", sagte er auf der Hauptversammlung in Düsseldorf. Der Ex-Telekom-Manager warb um das Vertrauen der Anleger.