Media-Saturn

Lebensmittel auf der einen Seite, Elektronikgüter auf der anderen: So stellt sich der Metro-Vorstand die Zukunft vor. Auch Chefanlagestratege Ascan Iredi hält das für eine gute Idee.

• Dow und Co auf Jahreshoch Dax klettert bis zu 210 Punkte

Ein Umsatzplus, auch bei der kriselnden Media-Saturn; dazu ein deutlicher Schuldenabbau - das sind die Fakten, die Metro in den vergangenen Monaten geschaffen hat. Die Anleger werden nun für ihre Treue belohnt - dauerhaft.

• 11.000 geknackt, 1,06 gerissen Spekulationen befeuern den Dax

Konzernchef Olaf Koch jubelt über eine "Zeitenwende" bei der Metro. Zwar sinkt der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr. Doch das Kerngeschäft entwickelt sich gut - und nach dem Kaufhof-Verkauf ist die Kasse für eine Expansion durch Übernahmen gefüllt.

Elektronik ersetzt schon in vielen Supermärkten das Papier-Etikett. Nun rüstet auch die Elektronikkette MediaSaturn alle Geschäfte in Deutschland um. Verbraucherschützer warnen vor Preisschwankungen wie an der Tankstelle.

Der Kauf des Wartungsdienstleisters RTS sorgt bei Media-Saturn für neuen Stress. Media-Markt-Gründer und Minderheitseigner Kellerhals lässt im Kampf gegen Metro nicht locker.

Metro-Chef Olaf Koch kündigt eine "Zeitenwende" an. Der Konzern will künftig jährlich Milliarden investieren und weltweit expandieren. Ein erster Schritt ist gemacht.

Pieter Haas kann Geschäftsführer der Metro-Elektroniksparte Media-Saturn bleiben. Der dagegen klagende Minderheitsgesellschafter Kellerhals erleidet vor Gericht eine Niederlage gegen den Handelskonzern Metro.

Wer eine Guthaben- oder Gutscheinkarte kauft, sollte sie so schnell wie möglich einlösen. Denn Betrüger kommen fast so leicht an das bezahlte Guthaben wie die Käufer. Manchmal genügt dafür eine simple Tauschaktion.

Metro treibt laut Vorstandschef Koch seine Transformation voran. Der Manager sieht um ordentlich verlaufenden Weihnachtsgeschäft seine solide Grundlage, um die Umsatzprognose zu erfüllen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr geht es mit dem Umsatz leicht runter.

Die Metro-Aktionäre können sich freuen: Nach einem Jahr ohne Dividende lässt der Handelskonzern nun etwas springen. Grund ist das Erreichen der Ziele im abgelaufenen Geschäftsjahr. Beim laufenden Weihnachtsgeschäft gibt es noch Luft nach oben.