Bei dem niederländischen Elektronikkonzern Philips fressen sich die Folgen der Wirtschaftskrise immer tiefer in die Bilanz. Konzernchef Kleisterlee spricht von einer "weiteren signifikanten Verschlechterung". Unterm Strich stehen rote Zahlen. Die Flaute erfasst den Konzern vollständig. Nach der Lichttechnik und der Konsumelektronik trifft es jetzt auch die Medizintechnik.
Der Medizintechnik-Konzern Carl Zeiss Meditec ist mit einem kräftigen Plus bei Umsatz und Gewinn in das neue Geschäftsjahr gestartet. Mit einer soliden Finanzierung und der weltweiten Präsenz auf den Märkten sieht sich das im TecDax notierte Unternehmen für die konjunkturell schwierige Phase gut gerüstet.
Der US-Pharma- und Medizintechnik-Konzern Johnson & Johnson (J&J) fährt dank eines starken Geschäfts mit Medizingeräten und Gesundheitsprodukten weiter satte Gewinne ein. Das Unternehmen erhöhte nach einem überraschend kräftigen Ergebnisanstieg im dritten Quartal zum wiederholten Male seine Prognose für das laufende Jahr.
Die Menschen werden immer älter und sollen möglichst lange gesundbleiben. Mit dem Gesundheitsmarkt wächst auch der Bedarf an Fachkräften, die Medizinprodukte erfinden, Krankenhäuser planen oder mit Chirurgen neue Operationstechniken entwickeln.
Der Korruptionsskandal bei Siemens erhält wöchentlich neues Futter. Jüngst trat der Medizintechnik-Vorstand zurück. Nun legt Siemens die weniger glänzende Halbjahresbilanz sowie die neusten Erkenntnisse in der Schmiergeld-Affäre vor.
Johnson & Johnson hat im vierten Quartal deutlich mehr verdient. Das lag vor allem an einem starken Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und medizintechnischen Geräten.
Das Konzept von General Electric geht auf. Der Mischkonzern steuert sicher durch alle Konjunktursorgen. Für das vierte Quartal 2007 meldet der Anbieter von Küchengeräten, Triebwerken, Medizintechnik und Finanzdienstleistungen sogar milliardenschwere Gewinne.
Die russische Polizei hat einen Manager des Siemens-Konzerns im Zusammenhang mit einem Korruptions-Verdachtsfall festgenommen. Der russische Siemens-Regionalvertreter für den Ural werde zum Verkauf von Medizintechnik zu angeblich überhöhten Preisen an staatliche Krankenhäuser verhört, teilte die Polizei in der Stadt Jekaterinburg mit.
Minigeräte zur unkomplizierten Heimdiagnostik können Betroffenen und ihren Ärzten einen raschen Überblick über die wichtigsten Körperfunktionen wie Herztätigkeit oder Blutdruck verschaffen - und funken die Messergebnisse oft direkt in die Praxis oder die Klinik.
Philips hat ungeachtet einer Gewinnsteigerung im abgelaufenen Quartal mit seiner Medizintechnik-Sparte enttäuscht. Die Sparte werde wohl ihre Ziele für 2007 nicht erreichen, kündigte der niederländische Elektronikkonzern an. Die Börse quittierte den Geschäftsbericht mit einem deutlichen Kursminus.