Obwohl die Wahl in den USA bisher ruhig verläuft, gibt es mancherorts Störungen bei der Stimmabgabe: In North Carolina kehrt ein Mann mit einer Trump-Mütze mit einer Waffe zum Wahllokal zurück, nachdem er von dort zuvor verwiesen worden war. In Michigan irritieren automatische Anrufe die Wähler.
Die US-Demokratin Ilhan Omar ist zum wiederholten Male Zielscheibe einer Verbalattacke Donald Trumps geworden. Der Präsident wirft ihr vor, die Vereinigten Staaten zu "hassen". Die Verbreitung eines Tweets durch Trump hat die Muslima nach eigener Aussage bereits um ihr Leben fürchten lassen.
Bei der anstehenden US-Präsidentschaftswahl wird nicht nur das Ergebnis mit Spannung erwartet. Auch die Stimmenabgabe an sich rückt immer mehr in den Fokus. Es gibt Befürchtungen, Wähler könnten eingeschüchtert werden. Nun reagieren zwei Bundesstaaten.
Spätestens seit Gouverneurin Gretchen Whitmer im Frühjahr einen Lockdown über den US-Bundesstaat Michigan verhängt, ist sie Feindbild der Trump-Fans. Eine Miliz plant ihre Entführung. Auf Wahlkampftour in Michigan stachelt der Präsident die Stimmung weiter an.
Es klingt wie die Handlung eines Hollywood-Thrillers: In den USA sollen mehrere Männer geplant haben, die Gouverneurin von Michigan zu entführen und die Regierung im Bundesstaat zu stürzen. Mit aufwendigen Ermittlungsmethoden kommt die Polizei der Gruppe auf die Schliche.
Jahrelang werden große Teile der US-Stadt Flint mit kontaminiertem Trinkwasser versorgt. Damit wollen die Behörden Geld sparen. Doch gerade für Kinder ist das hochgefährlich. Nach massiven Protesten will der Bundesstaat die Betroffenen nun entschädigen.
Zwei Männer geraten in einem Supermarkt im US-Bundesstaat Michigan in Streit, weil einer von ihnen keinen Mund-Nase-Schutz trägt. Der Konflikt eskaliert, es kommt zu einer Messerstecherei. Der Angreifer stirbt kurze Zeit später auf der Flucht durch eine Polizeikugel.
Maskenpflicht in Michigan? Nicht für US-Präsident Trump. Zumindest zeitweise ignoriert er die Corona-Schutzvorgaben bei einem Fabrik-Besuch. Dort verspricht Trump seinem Land "ein unglaubliches Jahr" und schließt abermals strenge Maßnahmen bei einer Verschärfung der Corona-Krise aus.
Michigan ächzt derzeit nicht nur unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie: In dem US-Bundesstaat brechen nach heftigen Regenfällen zwei Dämme, Tausende Menschen müssen ihr Zuhause verlassen. Die Gouverneurin ist fassungslos.