Die Soulband The Four Tops existiert schon lange nicht mehr, zumindest nicht in ihrer Ursprungsbesetzung. Nun ist auch das letzte verbliebene Gründungsmitglied Abdul "Duke" Fakir verstorben. Mit Songs wie "Reach out (I'll be there)" tritt er noch 2023 auf.

Abdul "Duke" Fakir von der Soulband The Four Tops ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Das berichtet das US-Magazin tmz.com unter Berufung auf seine Familie. Mit Fakir ist das letzte Gründungsmitglied der Band gestorben. Bereits 1997 starb Lawrence Payton, 2005 Renaldo Benson und 2008 Levi Stubbs. Bis zum Tod von Lawrence hatte die Band 45 Jahre lang in ihrer Ursprungsbesetzung existiert.

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Die vier Männer gründeten sie 1953. Ab Mitte der 60er Jahre standen sie beim legendären Label Motown unter Vertrag. Sie schrieben Nummer-eins-Hits wie "I can't help myself (sugar pie, honey punch)" und "Reach out (I'll be there)".

70 Jahre Musikkarriere

Nach Angaben von tmz.com äußerte sich Fakirs Familie gegenüber "Detroit Free Press": "Unsere Herzen sind schwer, denn wir trauern um einen Wegbereiter, eine Ikone und eine Musiklegende, die durch ihre 70-jährige Musikkarriere das Leben so vieler Menschen berührt hat."

Fakir hatte sich Anfang des Jahres zur Ruhe gesetzt, war aber bis zuletzt noch mit der aktuellen Besetzung auf Konzerten unterwegs. 1990 wurden The Four Tops in die Rock 'n' Roll Hall of Fame aufgenommen, die größte Ehrung für Musiker überhaupt. Sie gehören zu den wichtigsten Soulbands und zu den Aushängeschildern des Detroiter Labels Motown.