Die rasche Anerkennung eines neuen politischen Führers in Venezuela durch die USA alarmiert Russland. Eindringlich warnt Moskau vor einer militärischen Intervention. Auch der Iran und die Türkei stellen sich an die Seite von Präsident Maduro.
Im Land mit den größten Ölreserven der Welt brodelt es schon lange, ab jetzt kämpfen Opposition und Regierung in Venezuela mit offenem Visier. Ein junger Parlamentarier will die Macht an sich reißen, doch Präsident Maduro schwört erbitterten Widerstand.
Der junge Parlamentschef Guaidó erklärt Venezuelas Präsident Maduro für entmachtet und ruft sich selbst als Staatschef aus. Sofort springen ihm die USA und weitere Staaten bei, auch die EU gibt ihm Rückendeckung. Aber das Militär hält eisern zu Maduro. Die Polizei geht brutal gegen Gegendemonstranten vor.
In Venezuela ernennt sich der Oppositionspolitiker Guaidó zum Interimspräsidenten. Die US-Regierung erkennt ihn an. Gleichzeitig droht sie Staatschef Maduro mit ernsthaften Konsequenzen, sollte er nicht friedlich abdanken. Auch ein militärisches Eingreifen sei denkbar.
Außenminister Maas reist zu einem Kurztrip in die USA. Dafür bringt er eine lange Liste mit Gesprächsthemen mit. So stehen neben Syrien auch der INF-Abrüstungsvertrag und Nord Stream 2 auf der Agenda. Bei allen Themen liegen beide Seiten weit auseinander.
"Pajam" und "Dusti" sollen dem Iran wichtige Daten über die Umwelt liefern. Die beiden Satelliten starten in den kommenden Tagen ins All. Die USA sehen in dem wissenschaftlichen Unterfangen eine "Provokation", weil dabei ballistische Trägerraketen eingesetzt werden.
Die USA machen ernst: Nach der Ankündigung von Präsident Trump beginnen die Truppen mit dem Abzug aus Syrien. Aus Sicherheitsgründen bleibt der genaue Zeitplan geheim. Der Transport von militärischem Material ist aber bereits im Gange.
Eigentlich freut sich der türkische Präsident über die Ankündigung der USA, ihre Truppen aus Syrien abziehen zu wollen. Doch nun stellen die Amerikaner Bedingungen. Erdogan reagiert bei dem Besuch von Trump-Berater Bolton ungehalten.
Mit klaren Worten verspricht US-Außenminister Pompeo den Schutz der syrischen Kurden vor der Türkei - eine Reaktion auf die Drohungen, die Erdogan seit Wochen gegen die YPG ausspricht. In Ankara zeigt man sich empört über die Wortwahl des Ministers.
Vor einem Jahr überraschte Nordkoreas Machthaber Kim die Welt mit einem Gesprächsangebot. Inzwischen stocken die Gespräche mit den USA. Woran das liegt, sagt Asien-Experte Bernt Berger im Interview - und erklärt, woran es in Washington mangelt.