Militär

Die Runde der Raumfahrtmächte wird größer: China und Indien machen riesige Fortschritte im All. Die USA sehen das kritisch. Es geht nicht nur um den wissenschaftlichen und technologischen Nutzen, sondern auch um militärische Fähigkeiten für die Kriege der Zukunft.

Sie sind die Personen des Jahres 2016: Donald Trump und Wladimir Putin werden fortan die Weltpolitik neu umreißen. Doch hinter den Fassade des lautstarken Angebertums steckt bei beiden jede Menge Schwäche. Von Wolfram Weimer

Nilofar Rahmani ist eine Symbolfigur des Wandels in Afghanistan: Sie ist die erste Frau, die nach der Talibanherrschaft ein Militärflugzeug steuern darf. Doch mittlerweile ist die 25-Jährige die Drohungen und Schikanen leid.

Die Islamistengruppe Boko Haram terrorisiert seit 2009 den Nordosten Nigerias. Der Konflikt forderte mehr als 20.000 Opfer, Millionen Menschen ergriffen die Flucht - jetzt gewinnt das Militär die Kontrolle über eine der letzten Terroristen-Hochburgen zurück.

In wenigen Wochen tritt Donald Trump sein Amt als US-Präsident an. Und Russlands Präsident Putin bringt sein Land in Position. Syrien war ein ideales Testfeld für Waffensysteme. Das Militär werde nun weiter aufgerüstet. Trump hält dagegen.

Es gibt ganz unterschiedlichen Strategien gegen Terrorismus. Sie reichen von militärischen Mitteln bis hin zum politischen Dialog. Das Problem: Der Erfolg dieser Strategien ist eher mäßig.

Die USA führen im Südchinesischen Meer Untersuchungen durch - da wird eine Unterwasserdrohne vom chinesischen Militär aufgegriffen. Über die Rückgabe entbrennt ein Streit zwischen beiden Ländern - der nun geschlichtet wird.

Das russische Verteidigungsministerium erklärt, die Rebellen und ihre Familien hätten Ost-Aleppo verlassen. Allerdings seien noch einige Aufständische verblieben und feuerten auf syrische Truppen.

• Video Syrische Regierung unterbricht Evakuierung von Zivilisten

Kuka überspringt hinsichtlich der gewollten Übernahme durch den chinesischen Konzern Midea eine wichtige Hürde. Der Augsburger Roboterbauer trennt sich von seinem militärisch wichtigen Flugzeugindustrie-Geschäft in den USA.

Der Westen habe zu lange auf eine militärische Lösung des Syrien-Konflikts gesetzt, sagt der Linken-Außenpolitiker Stefan Liebich. Man hätte den Aufständischen von Anfang an sagen müssen, dass man ihren Kampf nicht unterstützen werde.