Militäreinsätze

An der EU-Mission "Sophia" beteiligt sich die Bundeswehr mit zwei Schiffen. Seit Beginn des Einsatzes im Mittelmeer rettet sie mehr als 10.000 Flüchtlinge in Seenot. Nach wie vor wagen sich jede Woche Hunderte auf die gefährliche Reise nach Europa.

Die IS-Terrormiliz beherrscht in Syrien und im Irak große Gebiete. Im Osten Syriens gelingt ihr ein neuer Erfolg. Im Westen des Iraks droht ihr jedoch eine schwere Niederlage in ihrer Hochburg Ramadi.

Das Vorgehen der Türkei in den Kurdengebieten stößt auf Kritik. Eine Demonstration gegen den Militäreinsatz in Istanbul löst die Polizei allerdings mit Gewalt auf.

Syrische Regierungstruppen sind dank russischer Unterstützung in der Offensive und erobern etwa Gebiete um Aleppo. Human Rights Watch prangert allerdings den Einsatz von Streubomben an. Durch diese seien bereits Dutzende Zivilisten getötet worden.

1979 ermordet ein libanesischer Terrorist einen Vater und dessen vierjährige Tochter. Nach fast dreißig Jahren in einem israelischen Gefängnis presst die Hisbollah ihn frei. Jetzt ist der Mann tot – gestorben bei einem israelischen Luftangriff in Damaskus.

Mehrere Hundert Soldaten und Panzer der türkischen Armee sind derzeit im Irak stationiert. Sie werden nun abgezogen. Staatschef Erdogan kommt damit einer Bitte des US-Präsidenten nach.

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Die Nato steht seinem Bündnispartner Türkei bei - und schickt Flugzeuge und Schiffe in das Land am Bosporus. Ein Vorgehen, das ausdrücklich nicht mit der Eiszeit zwischen Ankara und Moskau in Zusammenhang stehe. Es gehe allein um die Grenze zu Syrien.

Der Bundestag entscheidet über zwei Militäreinsätze: In Afghanistan soll die Bundeswehr noch mindestens bis Ende 2016 bleiben. Auch die Präsenz der Marine im Mittelmeer bleibt bestehen - aller Zweifel zum Trotz.

Der Einsatz der Bundeswehr in Syrien beginnt. In der Nacht fliegt die Luftwaffe den ersten Einsatz: Ein deutscher Airbus betankt zweimal Kampfflugzeuge der internationalen Koalition gegen den IS.

Saudi-Arabien will künftig mit einer eigenen Militär-Allianz gegen den Terrorismus in der Region vorgehen. Dem Bündnis gehören 34 Nationen an, die künftig vor Anschlägen geschützt werden sollen. Riads Erzrivale ist nicht dabei.

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