Milliardäre

Donald Sterling ist Besitzer des NBA-Klubs Los Angeles Clippers, einschlägig vorbelastet und nun erneut im Zentrum eines Rassismus-Skandals. Auf einer Tonaufnahme soll der Milliardär zu hören sein, wie er "schwarze Menschen" beleidigt. US-Präsident Obama findet klare Worte.

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Carlos Slims Vermögen entspricht dem Börsenwert der Deutschen Telekom. Der Mexikaner, derzeit zweitreichster Mensch der Welt, gilt als "Meister des Schlussverkaufs" und Liebhaber von Zahlen und Bilanzen. Nun hat er es auf Europas Telekommarkt abgesehen.

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Carlos Slim ist mit America Movil bereits an KPN beteiligt. Eine Übernahme scheiterte jedoch. Jetzt übernimmt der Milliardär die Kontrolle bei der Telekom Austria. Die Politik ist begeistert, bei den Mitarbeitern geht die Angst um.

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Er gilt als Selfmade-Milliardär und führt zwei Monate vor der Präsidentenwahl in der Ukraine in den Umfragen deutlich: der Oligarch Poroschenko. Wer ist dieser Mann, den sie in seiner Heimat "Schokoladenbaron" nennen?

Die ukrainische Ex-Regierungschefin Timoschenko will bei der Präsidentenwahl am 25. Mai antreten. In Umfragen liegt die umstrittene Politikerin gleichauf mit Ex-Boxweltmeister Klitschko auf Rang zwei, aber abgeschlagen hinter dem Milliardär Poroschenko.

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Wer clever handelt, kommt weiter: Das hat sich der russische Milliardär und Putin-Freund Timtschenko wohl auch gedacht. Er verkauft seine Firmenanteile in der Schweiz genau einen Tag bevor US-Sanktionen greifen und verhindert damit die Kontensperrung.

Rupert Murdoch leistet sich für rund 41 Millionen Euro eine neue Junggesellen-Wohnung. Das Domizil des frischgeschiedene Medien-Milliardär bietet einen grandiosen Ausblick über Manhattan und reicht vom 57. bis zum 60. Stock des "One Madison".

Das Geschäft der RWE-Tochter Dea gilt als sehr kapitalintensiv. Der unter den Folgen der Energiewende leidende Versorger will seine Öl- und Gasfördertochter deshalb verkaufen. Ein Käufer ist gefunden, aber noch überwiegen die Risiken. Den Anlegern ist das erst einmal egal.

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Milliardäre, Millionäre und mächtige Funktionäre - in Chinas Parlament sitzen nicht die typischen "Volksvertreter". Bei so viel Vermögen können selbst die gut betuchten US-Kollegen nicht mithalten.

Angesichts der gewaltigen Schwierigkeiten setzt die neue Regierung der Ukraine auf die Oligarchen. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, doch ihr bleibt nichts anderes übrig. Denn auf die Hilfe der Milliardäre kann sie nicht verzichten. Von Jan Gänger