Morgan Stanley

Nach zuletzt kräftigem Zugewinn wird der Dax in dieser Woche wohl kleinere Brötchen backen. Der schwache Jahresauftakt der Firmen dürfte die Aktienmärkte wieder ausbremsen. Zudem schauen die Börsianer auf die EZB.

Am 23 Juni stimmen die Briten über den Verbleib ihres Landes in der EU ab. Im Falle eines Brexit kommen auf den Finanzplatz London einer Studie zufolge harte Belastungen zu. Unklar ist, wie schnell sich dieses Problem beheben lässt.

• Verschnaufpause an der Wall Street Dax kratzt nur an der 10.100

Noch Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise beschäftigen die riskanten Hypotheken-Anleihen die US-Gerichte. Nun erzielt die Großbank Morgan Stanley einen Vergleich mit der US-Regierung - und muss kräftig bluten.

Deutsche-Bank-Chef Fitschen warnt vor einem Austritt Großbritanniens aus der EU. Seiner Ansicht nach wird es am Ende nur Verlierer geben. Andere Finanzmanager verweisen dagegen auf Chancen für den Finanzplatz Frankfurt.

Nach der jahrelangen Hausse sind die Aktien etlicher US-Banken tief gefallen. Die laufende Berichtssaison hat die Sorgen der Investoren zusätzlich geschürt. Bleiben die Papiere unter Druck? Von Egmond Haidt und Benjamin Feingold

• China-BIP, Ölpreis und noch mehr Dax-Kursraketen zünden nicht lang genug

Die Liste der guten Quartalsergebnisse durch US-Banken wird länger. Auch Morgan Stanley und die Bank of America (BofA) erzielen höhere Gewinne als von Analysten vorhergesagt. Die BofA schafft den höchsten Gewinn seit einer Dekade.

Standard & Poor's stuft die Kreditwürdigkeit von insgesamt acht US-Großbanken herab. Seit der Finanzkrise seien die Aussichten auf Staatshilfe in der Notlage gesunken, begründet die Agentur. Dazu gehören unter anderem Goldman Sachs und Morgan Stanley.

Der Abwärtstrend im Handelsgeschäft zwingt die Banken zu schwierigen Entscheidungen. Bei Morgan Stanley sollen nun Hunderte Spartenstellen abgebaut werden.

Apple blickt auf ein Rekordjahr zurück: Noch nie hat ein US-Konzern so viel Geld verdient. Im nächsten Jahr wird es womöglich noch besser, meint zumindest Morgan Stanley.

• Ungewöhnlicher Rabatt Wie schlecht verkauft sich Apples Uhr?

Nach Goldman Sachs legt mit Morgan Stanley der zweite New Yorker Bankenriese enttäuschende Zahlen vor. Riskante Geschäfte haben dem Haus die Quartalsergebnisse verdorben - obwohl eine neue Strategie genau das eigentlich vermeiden sollte.