Naher Osten

Für seine siebte Nahostreise hat sich Außenminister Frank-Walter Steinmeier besonders viel Zeit genommen. Ulrich W. Sahm berichtet von den Ereignissen.

Während die Hamas den Vorschlag gänzlich ablehnte, kündigte ein Vertrauter von Präsident Abbas an, man könne sich den Plan mit einigen Änderungen vorstellen. Israel reagierte verhalten.

Die Bilder vom Besuch der Parlamentspräsidentin Pelosis in Syrien zeigen, wie hilflos US-Präsident Bush derzeit im Nahen Osten agiert.

Merkel sprach von einem "Fenster der Gelegenheiten", richtete scharfe Worte an die Staaten des Nahen Ostens, sagte aber keine einzige kritische Silbe zur Politik Israels.

Israels Ministerpräsident Olmert hat bei einem Gespräch mit Kanzlerin Merkel ein Treffen mit gemäßigten arabischen Ländern zur Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses vorgeschlagen. Olmert regte auch die Einladung von Palästinenserpräsident Abbas an. Merkel hatte vorab erklärt, die "Dinge sind in Bewegung". Vorrangig sei, weiterhin langfristig eine Zwei-Staaten-Lösung zu erreichen.

Die Europäische Union will die Zusammenarbeit mit der Palästinenser-Regierung wieder aufnehmen.

Bundeskanzlerin Merkel ermutigt Israels Ministerpräsident Olmert zur Fortsetzung des in Gang gekommenen Dialogs mit Palästinenser-Präsident Abbas.

Die Bewegung hinter den Kulissen ist erkennbar an der Reisetätigkeit wichtiger Politiker, darunter Merkels in die Region. Angeblich traf sich Olmert schon heimlich mit einem saudischen Prinzen.

Die Bundeskanzlerin will bei ihrer am Samstag beginnenden Nahost-Reise Israelis und Palästinenser zur Fortsetzung ihres Dialogs ermutigen.

Die 22 arabischen Staaten bieten Israel eine Normalisierung der Beziehungen an, wenn sich das Land aus den Palästinenser-Gebieten zurückzieht.