New York

Nach den Problem-Engagements bei der HSH Nordbank und dem Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate zieht sich der US-Finanzinvestor J.C. Flowers aus Deutschland zurück. Das Hamburger Büro von Flowers wird geschlossen und die Aktivitäten würden nach London und New York verlagert.

Die Gespräche zwischen der Citigroup und dem US-Finanzministerium über eine höhere Staatsbeteiligung an der Großbank sind offenbar kurz vor dem Abschluss. Die Regierung in Washington würde einen Anteil von 40 Prozent an dem New Yorker Institut erhalten und dafür die Kapitalbasis der Citigroup stärken.

Regierungen und Notenbanken tun nach Einschätzung des New Yorker Starökonomen Nouriel Roubini nicht genug, um ein weiteres Ausufern der Finanz- und Wirtschaftskrise zu verhindern.

Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat laut New Yorker Staatsanwaltschaft ungeachtet von Milliardenverlusten und Staatshilfen heimlich die Auszahlung von Millionen-Boni beschleunigt. Das Institut zahlte bereits im Dezember und damit früher als üblich an fast 700 Mitarbeiter Gehaltszulagen von jeweils mindestens einer Mio. Dollar.

Amerika ist geschockt und selbst der Präsident sprach von einer "deprimierenden" Nachricht. Das Doping-Geständnis des Baseball-Superstars der New York Yankees, Alex Rodriguez, gegenüber dem Sportkabelsender ESPN hat in den USA landesweit für Aufregung gesorgt.

Angetrieben von einem erneut überragenden Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks in der NBA einen Sieg gelandet. Im Madison Square Garden bot derweil Kobe Bryant den Zuschauern eine ganz große Show.

Die Geschichte New Yorks begann vor 400 Jahren: Damals landete das holländische Schiff "Halve Maen" in "Mannahata". Amsterdam und der "Big Apple" feiern gemeinsam.

In New York haben Ermittler einen weiteren mutmaßlichen Anlagebetrüger verhaftet. Der Chef der Investmentfirma Agape World, Nicholas Cosmo, soll die Anleger mit einem Schneeball-System um insgesamt 380 Mio. Dollar gebracht haben.

Das US-Bankensystem ist bankrott, rechnet der New Yorker Ökonom Roubini vor. Als einzig verbleibender Gläubiger springt immer wieder der Staat ein. Doch wie solvent ist der eigentlich?

Der mexikanische Milliardär Carlos Slim investiert 250 Mio. Dollar in die "New York Times"-Zeitungsgruppe. Die New York Times Company kann damit eine im Mai anstehende Umschuldung eines 400-Millionen-Dollar-Kredits gewährleisten. Die Familie Sulzberger wird die Kontrolle über die Zeitungsgruppe behalten.