Oracle

Der weltweit drittgrößte US-Softwarekonzern Oracle hat seinen Gewinn und Umsatz gesteigert. Für das erste Quartal gab der SAP-Konkurrent nach Börsenschluss einen Nettogewinn von 1,1 Mrd. Dollar nach 840 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum bekannt. Der Gewinn je Aktie betrug 21 Cent.

Der US-amerikanische Softwarekonzern Oracle hat den Schaden durch die vermeintliche Industriespionage des deutschen Konkurrenten SAP auf wahrscheinlich mindestens eine Milliarde Dollar beziffert.

Der Softwarekonzern bleibt auf steilem Wachstumspfad. Trotz der flauen US-Konjunktur steigerte der SAP-Konkurrent seinen Überschuss im Schlussquartal 2008 um mehr als ein Viertel auf 2,0 Mrd. Dollar. Der Umsatz stieg um knapp ein Viertel auf 7,2 Mrd. Dollar. Der Aktienkurs fiel dennoch. Analysten machten dafür Gewinnmitnahmen verantwortlich.

America's-Cup-Verteidiger Alinghi hat im Rechtsstreit mit dem klagenden US-Segelrennstall BMW Oracle Racing einen Erfolg erzielt.

Der Industriespionagestreit zwischen den Softwarehäusern SAP und Oracle verschärft sich. Der US- Softwarekonzern wirft dem Walldorfer Dax-Unternehmen in einer aktualisierten Klageschrift weitere Patentrechtsverletzungen vor. Damit wird eine von SAP angestrebte außergerichtliche Einigung in dem Rechtsstreit unwahrscheinlicher.

Der US-Softwarekonzern Oracle kann für das vergangene Quartal einen Nettogewinn von 1,34 Mrd. US-Dollar verbuchen. Obwohl der SAP-Konkurrent damit 30 Prozent über dem Niveau des Vorjahres liegt, zeigten sich Analysten enttäuscht. Grund waren die Lizenzerlösen.

Die Amerikaner reichten vor dem Obersten Gerichtshof New Yorks ein 23-seitiges Memorandum ein, das den Einspruch der Schweizer gegen das Urteil zugunsten BMW Oracles anficht.

Der Rechtsstreit um das 33. America's Cup geht weiter. Titelverteidiger Alinghi hat gegen ein Urteil des Obersten Gerichtshofs Berufung eingelegt. Die Richter hatten der Klage des US-Teams BMW Oracle Racing stattgegeben. Alinghi wird vorgeworfen, das Regelwerk für die älsteste Hochseesegel-Regattaserie der Welt zu einseitig gestaltet zu haben.

Zumindest bei den Technologiewerten hat sich an der Wall Street die Santa-Claus-Rallye am Donnerstag eingestellt. Diese wurde von guten Zahlen beim Softwareunternehmen Oracle ausgelöst. Für den Dow und den breiten Markt ging es aber weiterhin auf Berg- und Talfahrt.

Wenn sich der Kurs der SAP-Aktie von den guten Vorgaben des US-Mitbewerbers Oracle anstecken lässt, dann wird sich der Einsatz von Long-Hebelprodukten lohnen.