Oscars

Nach der Absage von Eddie Murphy wird US-Schauspieler Billy Crystal zum neunten Mal die Oscar-Verleihung moderieren. Die US-Filmakademie hatte mit Murphy mehr Witz in die Verleihung bringen wollen, nachdem Anne Hathaway und James Franco 2011 nicht überzeugen konnten.

In seinen Filmen gibt er regelmäßig das Großmaul, das immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Bei den Oscars hält sich Schauspieler Eddie Murphy aber zurück und tritt die Gastgeber-Rolle der Gala gar nicht erst an. Es ist nicht die erste Absage an die Akademie.

Eine schwulenfeindliche Äußerung kostet "Rush Hour"-Regisseur Brett Ratner einen prestigeträchtigen Job. Der 42-jährige Filmemacher reicht seine Kündigung bei der Oscar-Akademie ein. Eigentlich sollte er im kommenden Februar als Produzent die nächste Oscar-Gala auf die Beine stellen.

Schauspielerin Kate Winslet engagiert sich mit einer eigenen Hilfsorganisation für autistische Kinder. Die 36-jährige Oscar-Preisträgerin fühlt sich verpflichtet, zu helfen.

Ginge es nach James Cameron, sollten die weltbesten Filme nachträglich noch einmal in 3D herauskommen. Gesagt – getan: Die mit elf Oscars ausgezeichnete "Titanic" soll im kommenden Jahr in 3D über die Leinwand segeln.

Als 2007 die Oscars verliehen werden, stürmt der leer ausgegangene Eddie Murphy erzürnt aus dem Saal. Im Jahr 2012 soll der Schauspieler den Abend-Gala moderieren. Abhauen ist dann nicht angesagt.

Wenn in einem Film die beiden Oscar-Gewinnerinnen Charlize Theron und Kim Basinger aufeinandertreffen, verspricht das gehobene Schauspielkunst. Kommt dazu noch eine verschachtelte Story mit mehreren Handlungssträngen, wird es anspruchsvoll - und sehenswert: "Auf brennender Erde". von Thomas Badtke

Er sei kein Verlierer, sondern gehe mit einer Oscar-Gewinnerin aus: Seine Ehe mit Hollywood-Schauspielerin Paltrow bezeichnet Coldplay-Sänger Martin als echten Lotto-Gewinn.

"Happy Birthday, Mister President" hauchte Oscar-Preisträgerin Hilary Swank dem tschetschenischen Präsidenten Kadyrow und seinen Gästen ins Ohr. Ein klassisches Eigentor: Menschenrechtsorganisationen laufen Sturm gegen den Auftritt bei dem als besonders brutal bekannten Despoten. Swank ist die ganze Sache mittlerweile peinlich.

Der zweimalige Oscar-Preisträger Sean Penn findet die Umwälzungen in den arabischen Ländern "inspirierend". Daher ist er nun nach Bengasi gereist.