Der US-Schauspieler Sean Penn ist in die ostlibysche Stadt Bengasi gereist, um sich einen Eindruck von der Lage nach dem Aufstand gegen den langjährigen Machthaber Muammar el Gaddafi zu machen. "Dies ist mein erster Besuch in Libyen, einem anregenden Land. Der arabische Frühling inspiriert mich und ich bin hier, um mir einen Eindruck von der humanitären Hilfe zu machen, die gebraucht werden kann", sagte Penn bei seiner Ankunft am Flughafen.

Der zweimalige Oscargewinner will während seines mehrtägigen Aufenthalts in Libyen Hilfsorganisationen besuchen und Vertreter der neuen Führung treffen. "Es ist fantastisch, was in diesem Teil der Welt passiert, ob in Tunesien, Ägypten oder Libyen", sagte der Schauspieler, der bei seiner Ankunft die versammelte Menge mit einem Victory-Zeichen begrüßte. Penn hatte zuvor auf dem Tahrir-Platz in Kairo an einer Demonstration gegen den Militärrat teilgenommen, der das Land seit dem Sturz von Präsident Husni Mubarak regiert.