Paris

Mit Milliardenaufträgen im Stundentakt hat der Flugzeughersteller Airbus am Montag die weltgrößte Luftfahrtmesse in Paris-Le Bourget begonnen. Das europäische Unternehmen meldete Festaufträge für 219 Flugzeuge und Vorvereinbarungen für die Lieferung von 120 weiteren Maschinen. Nach Listenpreis hätten die Aufträge einen Wert von 45,7 Mrd. US-Dollar, erklärte Airbus.

Die größte internationale Luftfahrtmesse der Welt auf dem Pariser Flugfeld Le Bourget wird in diesem Jahr so groß wie nie. 400.000 Gäste erwarten die Veranstalter vom Montag bis zum kommenden Sonntag auf dem Flugfeld und in den Messehallen nördlich von Paris. Im Mittelpunkt steht erneut die transatlantische Rivalität zwischen den weltgrößten Flugzeugherstellern Airbus und Boeing.

Boeing sieht sich wenige Tage vor der Pariser Luftfahrtschau bei der Produktion des neuen Flugzeugs vom Typ 787 "Dreamliner" im Plan. Die ersten Maschinen sollten wie anvisiert am 8. Juli fertig sein, sagte Konzernchef McNerney.

Der französische Bankier Guy de Rothschild ist am Dienstag mit 98 Jahren in Paris gestorben. Das teilte das von einem seiner beiden Söhne geleitete Unternehmen France Galop mit. Die Familienbank, deren Vorsitz Rothschild nach dem Krieg übernahm, kontrollierte bald Industrien in aller Welt, darunter den Bergbaukonzern Rio Tinto Zinc, Ölgesellschaften, Hotels und eine Reederei.

Der US-Flugzeugbauer Boeing erwartet branchenweit in den nächsten 20 Jahren die Bestellung von 28.600 neuen Flugzeugen. Die Maschinen kämen auf einen Gesamtwert von 2,8 Billionen Dollar, teilte das Unternehmen mit. Die Nachfrage werde von zunehmenden Geschäfts- und Urlaubsreisen angetrieben. In der kommenden Woche findet die Pariser Luftfahrtschau statt.

Der Spanier Rafael Nadal hat wie im letzten Jahr Roger Federers Traum vom Grand Slam platzen lassen und seine Bilanz in Paris auf 21:0 ausgebaut.

Seit Sonntag fährt ein ICE von Frankfurt nach Paris. Außerdem verkehrt zwischen Stuttgart, Straßburg und Paris regelmäßig der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV.

Die Frage, wer oder was Paris Hilton eigentlich ist, muss noch beantwortet werden. Doch im Grunde ist sie einfach nur bekannt dafür, berühmt zu sein.

Der Weltranglisten-Erste Roger Federer steht wie 2006 im Endspiel der French Open. Und wie im vergangenen Jahr trifft er dort auf den Weltranglisten-Zweiten Rafael Nadal.

Als letzte Profis verabschiedeten sich Philipp Kohlschreiber und Martina Müller aus dem Grand-Slam-Turnier in Paris.