PC

Wer zuerst herunterlädt, probiert zuerst: Microsoft stellt beim Mobile World Congress in Barcelona die öffentliche Beta seines kommenden Windows 8 vor und gibt gleichzeitig den kostenlosen Download der Software frei. Jetzt stellt sich heraus, ob mit dem Betriebssystem Tablet- und PC-Nutzer etwas anzufangen wissen. Vermutlich ja. Klaus Wedekind, Barcelona

Während Apple dank iPad und iPhone Rekordgeschäfte macht, herrscht beim Rivalen Hewlett-Packard Tristesse. Vor allem die Privatkunden verschmähen die PC und Drucker mit dem HP-Logo. Laut Konzernchef Whitman unternimmt HP alle Schritte, um wieder erstklassig zu werden.

Bereits der mittlerweile verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs hatte den Niedergang des PC vorausgesagt. Ganz so schlimm ist es noch nicht. Aber tatsächlich verkaufen sich die Rechner schleppender, während iPad und iPhone boomen. Das bekommt der Computerkonzern Dell zu spüren. Die US-Amerikaner steuern um und "stürzen" sich auf die Dienstleistungen.

Apple-Chef Tim Cook will Microsoft zuvorkommen und noch vor Windows 8 ein neues PC-Betriebssystem veröffentlichen. Deshalb stellt er überraschend schon jetzt Mac OS X 10.8 Mountain Lion vor. Entwickler können das neue Betriebssystem sofort herunterladen, Normal-Nutzer müssen sich noch bis zum Sommer gedulden.

Internet-Sicherheit ist an jedem Tag geboten. Weil das Bewusstsein dafür immer noch zu wünschen übrig lässt, machen Behörden und Unternehmen jedes Jahr am 7. Februar auf Risiken und Lösungen aufmerksam. Nun gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik konkrete Tipps, um einen Windows-PC sicher zu machen.

Die Kunden stehen nicht mehr auf herkömmliche PCs. Das wird dem südkoreanischen Chiphersteller zum Verhängnis. Das Unternehmen vermeldet für das abgelaufene Quartal rote Zahlen. Der amerikanische Konkurrent Qualcomm verzeichnet dagegen einen Gewinnanstieg.

Weil ihnen nach Ansicht der Schulbehörde noch die Feinmotorik zum analogen Schreiben fehlt, bekommen Erstklässler in einem schwedischen Ort künftig kostenlos einen Tablet-PC. Bis 2013 sollen alle Gesamtschüler ausgestattet werden. Im schwedischen Schulministerium regt sich allerdings scharfe Kritik.

Der norwegische Attentäter Breivik seine Taten in einem Buch beschreiben. Um an einen PC zu kommen, auf dem er das Manuskript verfassen will, versucht er nun, die Justizbehörden zu erpressen. Er werde keine weitere Aussage machen, wenn ihm kein Computer gestellt werde, so der Rechtsradikale.

Nach zwei Jahren Arbeit legt die Internet-Enquete-Kommission dem Parlament erste Ergebnisse vor. Das Gremium empfiehlt konkrete Maßnahmen für mehr Medienkompetenz. In der Debatte geht es aber auch um die Frage: Wie viel Regulierung soll es im Netz geben?

Deutschen Internetnutzern droht der Blackout: Zehntausende Rechner sind von einer Schadsoftware infiziert, warnen die Behörden. Ein Selbsttest kann Aufschluss geben, ob der eigene PC betroffen ist. Doch es ist Eile geboten. Nach dem 8. März bleibt Betroffenen dann der Zugriff aufs Internet verwehrt.