Pfizer

Nach Ratiopharm dürfte nun Stada der nächste Übernahmekandidat sein. Experten erwarten, dass nun der US-Pharmariese Pfizer und der isländische Generikahersteller das Unternehmen aus Bad Vilbel unter die Lupe nehmen werden. Als Kaufziel ist Stada derzeit relativ günstig.

Die deutschen Pharmahersteller Bayer und Boehringer Ingelheim müssen sich warm anziehen. Der US-Konkurrent Pfizer will mit dem Thrombosemittel Apixaban auf den Markt kommen. Es soll nach orthopädischen Operationen eingesetzt werden.

Beim Ringen um den Verkauf des Arneimittelherstellers Ratiopharm wird es spannend. Im Rennen sind noch der israelische Branchenprimus Teva, die Stockholmer Beteiligungsgesellschaft EQT sowie der US-Pharmariese Pfizer. Der Deal soll noch im ersten Halbjahr über die Bühne gehen.

Nach den Zugewinnen vom Vortag verzeichnet die New Yorker Wall Street am Mittwoch überwiegend Verluste. Zu den größten Verlierern zählten Banken- und Rohstofftitel.

Der US-Pharmariese Pfizer verdient im vierten Quartal 767 Millionen Dollar und damit etwas weniger als erwartet. Je Aktie erzielt Pfizer ohne Sonderposten einen Gewinn von 49 Cent. Analysten hatten im Schnitt einen Cent je Aktie mehr erwartet.

Beim geplanten Verkauf des Ulmer Pharmaherstellers Ratiopharm zeichnet sich einem Medienbericht zufolge ein Bieterwettbewerb zwischen den Arzneimittelherstellern Teva und Pfizer ab.

Für die großen Arzneimittelhersteller brechen im kommenden Jahr härtere Zeiten an. Da die Patente vieler Milliardenmedikamente ablaufen, müssen sich die Konzerne auf verstärkte Konkurrenz durch billigere Nachahmer-Produkte einstellen.

Ein US-Gericht verurteilt den Pharmagiganten Pfizer zur Zahlung einer Geldstrafe von 6,3 Mio. Dollar. Eine Patentien kämpft nach Einnahme von Mitteln aus dem Hause Pfizer gegen den Brustkrebs. Weitere Klagen stehen an.

Der Generika-Hersteller Ratiopharm will offenbar in vier Jahren ein Billig-Viagra auf den deutschen Markt bringen. Dann läuft das Viagra-Patent des US-Konzerns Pfizer in Deutschland aus.

Die US-Behörden werfen dem Pharmariesen vor, das Schmerzmittel Bextra auch zur Behandlung anderer Krankheiten vermarktet zu haben. Dazu hatte die nationale Arzneimittelbehörde dem Unternehmen aber keine Zulassung erteilt.