Proteste

In Dresden entladen sich Aggressionen - es gibt Ausschreitungen mit einem Schwerverletzten. Bachmann macht Stimmung gegen Flüchtlinge, und Merkel wird auf einem Plakat als Nazi dargestellt. Trotzdem ist der Justizminister erleichtert.

Tausende Gegner und Anhänger von Pegida treffen in Dresden zusammen, es kommt zu chaotischen und gewalttätigen Szenen. Seit der Spaltung des rechtsextremen Bündnisses waren die Proteste nicht so massiv. Doch auch die Gegendemonstranten waren nie so zahlreich wie an diesem Abend.

• Video Pegida macht aggressiv Stimmung gegen Merkels Flüchtlingspolitik

Fast 20.000 Menschen gehen für Pegida in Dresden auf die Straße, genau so viele protestieren gegen das rechte Bündnis. Zunächst bleibt der Protest weitgehend friedlich, dann mehren sich Berichte von teilweise heftigen Zusammenstößen und regelrechten Jagdszenen.

Die Dresdner Polizei ist alarmiert: Das fremdenfeindliche Bündnis Pegida will heute sein einjähriges Bestehen feiern. Dagegen kündigt sich breiter Protest an. Bundesinnenminister de Maizière nennt die Pegida-Organisatoren "harte Rechtsextremisten".

Im Streit um den Tempelberg in Jerusalem eskaliert die Gewalt. Die radikal-islamische Hamas ruft die Palästinenser zu einem "Tag des Zorns" auf. Dabei fällt die letzte Ruhestätte der biblischen Gestalt Josef randalierenden Jugendlichen zum Opfer.

150.000, möglicherweise eine Viertel Million Menschen gehen in Berlin gegen TTIP auf die Straße. Bleibt das ohne Folgen? Nein. Die EU möchte künftig alle wichtigen Verhandlungstexte veröffentlichen. An anderer Stelle herrscht weiter Geheimhaltung.

Nach dem Anschlag in Ankara entbrennen in der Türkei Proteste. Die Tat könnte den Konflikt zwischen Regierung und verbotener Arbeiterpartei PKK weiter anheizen - und dies drei Wochen vor Neuwahlen.

Die Tage, in denen Steve-O brutale und ekelerregende Stunts vollführte, sind vorbei. Heute ist der Entertainer Veganer und setzt sich für Tierschutz ein. Bei seiner letzten Aktion schießt er allerdings über das Ziel hinaus.

Beim Protest gegen Einsparungen kommt es zu gewalttätigen Übergriffen gegen Air-France-Manager. Staatspräsident Hollande und Premierminister Valls bangen um das Bild Frankreichs im Ausland.

Für 45 Sekunden unterbricht Israels Ministerpräsident seine Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen und prangert damit das internationale Atomabkommen mit dem Iran an. In Bezug auf den Konflikt mit den Palästinensern zeigt er sich gesprächsbereit.

• Video Benjamin Netanjahu setzt Zeichen gegen Iran-Deal