Red Bull

Sebastian Vettel sammelt überraschend Führungskilometer in Texas, ein Boxenstopp bringt ihn um ein Top-Resultat. Mick Schumacher hat kein Glück, während Max Verstappen spät Lewis Hamilton dessen ersten Saisonsieg entreißt. Damit erreicht er einen Formel-1-Rekord von Vettel und Michael Schumacher.

Zwei Formel-1-Teams gehören zum Imperium von Red Bull, viele aktuelle Piloten entstammen dem Nachwuchsprogramm des Brausekonzerns. Vor dem Großen Preis der USA gedenkt die Rennserie deshalb Dietrich Mateschitz, dem an diesem Wochenende verstorbenen Gründer des Konzerns.

Red Bull hat die Kostenobergrenze für die Formel-1-Saison missachtet. Das steht fest, viel mehr aber noch nicht: Gibt es eine Strafe? Wie könnte die aussehen? Hat das Team von Weltmeister Max Verstappen wirklich betrogen? Die offenen Fragen belasten den Grand Prix der USA unübersehbar.

Red Bull ist eine Erfolgsgeschichte. Und ohne den unternehmerischen Mut von Dietrich Mateschitz wäre sie nicht möglich gewesen. Nun ist der 78-Jährige nach schwerer Krankheit gestorben. In der Heimat wird er als Held verehrt. Doch es gibt auch zahlreiche Menschen, die ihn kritisch bewerten.

Verstappen steht kurz davor, den Rekord für die meisten Siege in einer Saison zu knacken. Beim Qualifying zum Großen Preis der USA landet der Weltmeister aber nur auf dem dritten Platz, hinter Sainz und Leclerc. Das Rennen wird vom Tod des Red-Bull-Gründers Mateschitz überschattet.

Zu seinem Imperium gehörten der Fußball-Bundesligist RB Leipzig, der Eishockey-Club Red Bull München sowie die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri. Nun ist der Selfmade-Milliardär und Sport-Mäzen Dietrich Mateschitz gestorben. Der Unternehmer war offenbar an Krebs erkrankt.

Red Bull hat nach Überzeugung des Motorsport-Weltverbandes die Budgetgrenzen überschritten, ein Verfahren gegen das Team von Doppel-Weltmeister Max Verstappen läuft. Prominente Fahrer fordern eine harte Strafe.

Als einziges Team überschreitet Red Bull die im Vorjahr eingeführte Kostenobergrenze der Formel 1. Offen ist noch, in welcher Größenordnung - und wie die Strafe dafür aussieht. McLaren-Boss Zak Brown schreibt nun einen Brief, in dem er "eindeutig eine sportliche" Sanktion fordert.