Regierung

Weil sich die spanischen Parteien nach der letzten Wahl im Dezember auf kein Koalitionsmodell einigen konnten, ist das Land seit einem halben Jahr ohne gewählte Regierung. Das Ergebnis der Neuwahlen überrascht - und stellt alle Prognosen auf den Kopf.

Über 60 Prozent der Schotten stimmen für einen Verbleib in der EU. Nun ist ein neues Referendum zur Abspaltung Schottlands von Großbritannien im Gespräch, um doch noch in der Union zu bleiben. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit.

Auf den Bundestagsbeschluss, das Massaker an den Armeniern als Völkermord einzustufen, reagiert die Türkei kritisch: Einem Staatssekretär des Verteidigungsministeriums, der die deutschen Truppen in Incirlik besuchen will, wird der Besuch verboten.

Das britische Volk hat entschieden, nun will Brüssel, dass die Regierung liefert. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz erwartet, dass London bereits am Dienstag offiziell den Austritt aus der EU beantragt.

Nicht nur für die Briten hat der EU-Ausstieg weitreichende Folgen, auch in Deutschland sind besonders Regierung, Tourismus und Wirtschaft betroffen. Dabei gibt es sowohl Gewinner als auch Verlierer, doch vor allem auch eine große Ungewissheit.

Wegen politischer Einflussnahme der Regierung wird Kuwait vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) suspendiert. Abfinden will sich das Emirat mit dem Olympia-Aus nicht, es zieht vor Gericht. Eine dubiose Rolle im Milliardenstreit spielt ein IOC-Strippenzieher.

Seit mehr als 50 Jahren tobt in Kolumbien ein erbitterter Bürgerkrieg zwischen der Regierung und der linken Guerillaorganisation Farc. Die jahrelangen Friedensverhandlungen stehen kurz vor einem erfolgreichen Abschluss - und ein ganzer Kontinent atmet auf.

Seit mehr als 50 Jahren kämpfen die Revolutionen Streitkräfte Kolumbien - kurz Farc - einen blutigen Kampf gegen den kolumbianischen Staat. Hunderttausende sterben, Millionen verlieren ihre Heimat - jetzt ist ein Waffenstillstand geschlossen.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Haben türkische Polizisten an der syrischen Grenze auf Flüchtlinge geschossen? Während die Grünen auf schnelle Aufklärung drängen, hält sich die Regierung zurück - und verlässt sich auf Untersuchungen in der Türkei.

Erst Ramadi, dann Falludscha und nun Mossul. Die irakische Regierung hat ihr Ziel vor Augen, den IS aus den großen Städten zu vertreiben. Militärisch erleidet die Mission aber Rückschläge. Völlig unberechenbar ist, was danach politisch passiert. Von Nora Schareika