Rohstoffpreise

Der neue Henkel-Chef Rorsted hat höhere Preise und schlankere Strukturen angekündigt. Einen Teil der stark gestiegenen Rohstoffpreise müsse der Konzern an seine Kunden weitergeben, sagte der Manager. Rorsted hält am Ziel des Kostensenkungsprogramms Global Excellence fest, das den Abbau von 3000 Arbeitsplätzen weltweit vorsieht.

Als würden die USA nicht schon genug unter der Inflation leiden: Zur Dollar-Schwäche und hohen Rohstoffpreisen kommen jetzt Probleme mit dem Wetter dazu. Nach den Jahrhundertfluten in Iowa droht ein massiver Preisanstieg bei Lebensmitteln.

Die Wirtschaft ist im ersten Quartal noch stärker gewachsen als zunächst gedacht. Die Regierung korrigiert das aufs Jahr gerechnete Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft von 3,3 Prozent auf 4,0 Prozent. Experten sehen dennoch eher düstere Zeiten anbrechen. Gründe dafür sind die steigenden Rohstoff-Preise und der weltweite Wirtschaftsabschwung.

Die US-Aktienmärkte haben sich am Montag uneinheitlich präsentiert. Überraschend positive Konjunkturaussichten stützten den Markt, doch die Rohstoffpreise trübten die Stimmung.

Dem Konsumgüterkonzern machen die steigenden Rohstoffpreise, der schwache Dollar und die lahmende US-Konjunktur zu schaffen. Umsatz und operatives Ergebnis gingen im ersten Quartal leicht zurück. Neuen Schwung soll die milliardenschwere Übernahme von Geschäften des Konkurrenten National Starch bringen.

Trotz der Sanierung der schwächelnden Antriebssparte Powertrain, der Übernahme von VDO und steigender Rohstoffpreise ist der Autozulieferer solide in das neue Jahr gestartet. Netto verdiente Conti zwar 38 Prozent weniger. Vor Zinsen und Steuern wurden die Erwartungen aber klar übertroffen.

Steigende Rohstoffpreise, der hohe Kurs des Yen zum Dollar und ein schwächelnder US-Markt haben dem zweitgrößten japanischen Autohersteller Honda einen Gewinneinbruch um 86 Prozent eingebrockt. Zusätzlich belastet wurde das Ergebnis durch einen Wertverfall von Zinsderivaten. Auch das laufende Geschäftsjahr sind die Aussichten pessimistisch.

Der ABN Amro-ETF auf Jim Rogers International Commodity-Index eignet sich für Anleger, die von weiter steigenden Notierungen der Rohstoffpreise ausgehen.

Nichts Saures wird es im laufenden Geschäftsjahr für die deutschen Süßwarenhersteller geben. In der Branche erwartet man ein Umsatzplus von zwei bis drei Prozent. Sorgen bereiten lediglich die stark gestiegenen Kosten für die Rohstoffversorgung.

Das Fördermaximum ist längst erreicht, sagt Hans-Josef Fell. Der Energieexperte der Grünen ist jedoch skeptisch, ob die Welt den Kopf noch aus dem Sand ziehen wird.